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Ripple hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Die hauseigene Stablecoin RLUSD wurde von der Dubai Financial Services Authority (DFSA) offiziell genehmigt. Damit gewinnt Ripple weiter an Einfluss im Nahen Osten – insbesondere in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), wo das Unternehmen bereits im Mai eine Lizenz für Zahlungsdienste erhalten hatte.
Die Genehmigung erlaubt es rund 7.000 Unternehmen im Dubai International Financial Centre (DIFC), RLUSD für Finanzdienstleistungen zu nutzen. Diese Unternehmen sind über große Teile Afrikas sowie Süd- und Westasiens verteilt. RLUSD ist an den US-Dollar gekoppelt und dient als stabile digitale Währung für den geschäftlichen Einsatz.
RLUSD unterstützt Immobilien-Tokenisierung in Dubai
Einer der spannendsten Anwendungsfälle für RLUSD ist die Tokenisierung von Immobilien. In Zusammenarbeit mit dem Dubai Land Department (DLD) plant Ripple, Eigentumsrechte auf die Blockchain zu bringen. RLUSD soll als Abwicklungseinheit dienen, während der XRP Ledger – Ripples Blockchain-Netzwerk – die Infrastruktur für Transaktionen, Wallets und Smart Contracts stellt.
Diese Integration in reale Wirtschaftsprojekte unterstreicht Ripples Strategie, sich als globale Brückenwährung und Dienstleister für digitale Vermögenswerte zu positionieren.
Was bedeutet das für Ripple, RLUSD und XRP?
Die Zulassung von RLUSD ist ein strategischer Erfolg für Ripple. Sie schafft Zugang zu einem florierenden Markt mit hoher Innovationsbereitschaft. RLUSD könnte sich durch die konkrete Nutzung schnell etablieren – und auch XRP profitiert vom wachsenden Momentum.
Die enge Verbindung zwischen RLUSD und XRP – technisch sowie strategisch – sorgt dafür, dass XRP bei neuen Ripple-Initiativen oft mit anzieht. Schon kurz nach der Ankündigung der Stablecoin verzeichnete XRP einen Kursanstieg.
Langfristig könnten Projekte wie dieses die weltweite Akzeptanz von Kryptowährungen deutlich erhöhen – vor allem, wenn sie reale Anwendungsfälle bedienen wie Immobilienhandel, Zahlungen oder Vermögensverwaltung.