Gino Presti Gino Presti
3 min. Lesedauer

US-Aufsicht gibt grünes Licht: Banken dürfen Krypto bilanzieren

icon-regulering
Regierung und …
Ethereum wird im Mai mit ETF zur ersten Wahl für institutionelle Anleger

Foto: Shaun Jeffers/Shutterstock

Die US-Regierung setzt einen weiteren Schritt in Richtung breiterer Adoption von Krypto. Banken erhalten nun offiziell die Erlaubnis, bestimmte Kryptowährungen wie Ethereum auf ihrer Bilanz zu halten, um Transaktionskosten zu bezahlen.

Diese Kosten, auch Gasgebühren genannt, sind notwendig, um Handlungen auf einem Kryptonetzwerk auszuführen. Die Veränderung macht es vor allem viel einfacher für Banken, mit der Blockchain zu arbeiten und öffnet erneut eine Tür zwischen der traditionellen Bankenwelt und der Kryptowelt.

Europol zerschlägt großes Krypto-Diebstahlnetzwerk
Europol zerschlägt großes Krypto-Diebstahlnetzwerk

Klare Richtlinien für die Nutzung von Krypto

Die neuen Regeln stammen aus einem Brief des amerikanischen Office of the Comptroller of the Currency, der Aufsichtsbehörde für Banken in Amerika. In diesem Brief steht, dass Banken selbst Krypto aufbewahren dürfen, wenn dies notwendig ist, um Netzwerkkosten zu bezahlen.

Auf dem Ethereum-Netzwerk musst du für jede Handlung mit Ethereum bezahlen, also benötigen Banken diese Coin, wenn sie dieses Netzwerk nutzen oder anbieten wollen. Bis jetzt war das umständlich. Banken mussten Ether über eine Börse kaufen, eine separate Wallet verwalten oder mit externen Parteien zusammenarbeiten. Laut der OCC führte dies zu zusätzlichen Risiken und Verzögerungen.

Durch die neue Richtlinie dürfen Banken Ethereum direkt halten, wenn dies notwendig ist, beispielsweise wenn sie interne Systeme testen oder Blockchaintransaktionen für Kunden ausführen.

Diese Entscheidung passt in eine breitere Veränderung in den USA. Die Regierung kam bereits früher mit neuen Gesetzen, die es für alle einfacher machen. Seitdem erhalten Banken auch immer mehr Spielraum, um sicher mit Krypto zu arbeiten.

Banken steigen selbst in Krypto ein

Das Timing dieser neuen Regeln fällt zusammen mit einer interessanten Ankündigung von Amerikas größter Bank. JPMorgan hat letzte Woche ihre eigene Stablecoin gelauncht: JPM Coin.

JPM Coin läuft auf dem Base-Netzwerk, einer Variante von Ethereum, und ist vollständig an den US-Dollar gekoppelt. Die Coin ist für schnelle, stabile Zahlungen zwischen großen Unternehmen gedacht. Laut JPMorgan können Transaktionen hiermit innerhalb weniger Sekunden verarbeitet werden, Tag und Nacht.

Die Bank war selbst jahrelang kritisch gegenüber Krypto, versucht nun aber selbst ein wichtiger Akteur innerhalb des Sektors zu werden. Mit der Kombination aus neuer Regulierung und Banken, die selbst Kryptowährungen entwickeln, wird deutlich, dass Krypto einen festen Platz im traditionellen Bankwesen zu bekommen beginnt.

Banken erhalten nicht nur mehr Freiheit, sondern scheinen diesen Spielraum auch aktiv zu nutzen. Dadurch wird die Grenze zwischen traditionellen Finanzen und digitalen Währungen immer dünner, und es entsteht eine Zukunft, in der beide Welten immer mehr zusammenkommen.

Bitvavo belohnt deutsche Nutzer mit 10 € in Krypto – jetzt kostenlos starten

Bitvavo, eine der führenden Kryptobörsen Europas, möchte dir den Einstieg in die Welt der digitalen Assets erleichtern – und schenkt 10 € Willkommensbonus in Krypto.

Sichere dir jetzt deinen Bonus direkt auf der offiziellen Bitvavo-Seite.

👉 Jetzt anmelden & 10 € in Krypto sichern

Diesen Artikel teilen
  • Share on Twitter
  • Share on Telegram
  • Share on Facebook
Autor:
Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

Gerade eingetroffen
Trending
Experten: Vertraue der Masse nicht bei Bitcoin
Experten: Vertraue der Masse nicht bei Bitcoin
  • 16/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Behörde greift ein: Firmen in Bitcoin-Krise
Behörde greift ein: Firmen in Bitcoin-Krise
  • 15/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Wie geht's weiter mit Krypto? Selbst Experten sind ratlos
Wie geht’s weiter mit Krypto? Selbst Experten sind ratlos
  • 16/11/2025
  • 3 Min. Lesedauer
Zcash steigt in einem roten Markt – was treibt den Anstieg an?
Zcash-Kurs steigt weiter in rotem Markt – was treibt den Preis?
  • 14/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Analista: “Este ciclo es distinto, pero sigo siendo optimista”
Bekannter Analyst: „Dieser Zyklus ist anders – aber ich bin hoffnungsvoll“
  • 13/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer

Trending Regierung und Regulierung

14,3 Mio. Karten betroffen – 300 Mio. Euro Schaden
14,3 Mio. Karten betroffen – 300 Mio. Euro Schaden
  • 15/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Nach USA plant weiteres Land nationale Bitcoin-Reserve
Nach USA plant weiteres Land nationale Bitcoin-Reserve
  • 15/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Zürich: Weihnachtsmarkt nur noch mit Karte & Smartphone
Zürcher Weihnachtsmarkt verbietet Bargeld – 540 € Strafe bei Verstoß
  • 14/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer

Wissensbasis

Wissensbasis

Wissensbasis