Foto: Joshua Sukoff/Shutterstock
Die US‑Notenbank bekommt einen neuen Vorsitzenden – das Rennen ist fast entschieden. Die Regierung von Präsident Donald Trump startet noch diese Woche mit den letzten Interviews, und das Ergebnis könnte 2026 große Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben.
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Diese Personen wird Trump interviewen
Der US‑Präsident Donald Trump wählt demnächst einen neuen Vorsitzenden für die Federal Reserve (Fed), die Zentralbank des Landes. Laut einem Bericht der Financial Times sind nur noch wenige Kandidaten im Rennen, die letzten Interviews beginnen diese Woche.
Besonders fällt der Name Kevin Hassett auf, den die meisten als Favoriten sehen. Er ist derzeit Direktor des National Economic Council.
Auch der ehemalige Fed‑Gouverneur Kevin Warsh, die aktuellen Fed‑Gouverneure Christopher Waller und Michelle Bowman sowie Rick Rieder, Chief Investment Officer beim Vermögensverwalter BlackRock, gehören zu den Kandidaten.
Es stehen noch weitere Namen auf der Liste, doch bislang ist nicht genau klar, wer zu den letzten verbleibenden Bewerbern gehört. Trump wird die Interviews gemeinsam mit Finanzminister Scott Bessent führen.
Möglicher positiver Effekt auf Krypto
Der Grund, warum Trump den derzeitigen Vorsitzenden Jerome Powell ersetzen will, liegt in ihren unterschiedlichen wirtschaftlichen Ansichten.
Während Powell in diesem Jahr Zinssenkungen verhindert hat, versuchte Trump die Fed zu weiteren Senkungen zu bewegen. Trump betont seit Monaten, dass er Powell nicht erneut ernennen werde, wenn dessen Amtszeit 2026 endet.
Ein neuer Vorsitzender wird höchstwahrscheinlich – wie Trump – für Zinssenkungen sein. Dies könnte einen positiven Effekt auf den Kryptomarkt haben.
Zinssenkungen fördern in der Regel die Liquidität und risikoreichere Investitionen, was steigende Kryptokurse begünstigt.
Eine Umfrage des Nachrichtensenders CNBC zeigt, dass die Mehrheit in den USA erwartet, dass der neue Vorsitzende Trumps Wünsche erfüllen wird. 76 Prozent glauben, dass der neue Vorsitzende eher die Zinsen senken und Zinserhöhungen hinauszögern wird.
Ganze 84 Prozent der Befragten erwarten, dass Hassett letztlich ernannt wird. Dennoch ist er nicht ihr Wunschkandidat: Viele befürchten, dass er nicht unabhängig genug von Trump agieren würde. Waller hingegen wird von 47 Prozent der Befragten als die geeignetste Wahl angesehen.
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