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Der US-Präsident Donald Trump kassierte schon vor seinem Amtsantritt ein hohes Gehalt, doch das verblasst gegenüber seinen übrigen Einnahmen. Trump ist seit Jahren ein bekannter Geschäftsmann und verdient auf viele Arten Geld. Seine größte Einnahmequelle? Krypto wie Bitcoin (BTC).
Schätzungen zufolge hat „The Donald“ bereits mehr als 2,4 Milliarden US-Dollar mit Krypto verdient, umgerechnet etwa 2 Milliarden Euro. Verschiedene Expertinnen und Experten sprechen jedoch von belangenconflicten und meinen, dass der US-Präsident finanziell stark von seinem Amt profitiert.
So viel verdient Trump mit Krypto
Der Journalist David Kirkpatrick veröffentlichte im Magazin The New Yorker einen Bericht, in dem er die gesamten Einnahmen des 47. US-Präsidenten schätzt. Es geht um Trumps persönlichen finanziellen Gewinn während seiner politischen Laufbahn. Ergebnis: Ganze 43,5 Prozent von Trumps Einnahmen stammen aus der Kryptobranche.

Schätzungen zufolge hat der mächtigste Mann der Welt bereits mehr als 2 Milliarden Euro mit Krypto verdient. Der Großteil stammt vom Unternehmen Trump Media, nämlich rund 1,1 Milliarden Euro. Trumps eigene Kryptowährung TRUMP brachte ihm demnach fast 330 Millionen Euro ein. Außerdem hält der Präsident Kryptoinvestitionen von mehr als 350 Millionen Euro.
Obwohl Trump vor allem in der Kryptobranche viel verdient, ist er als Geschäftsmann in vielen weiteren Bereichen aktiv. Er ist auch im Hotelgeschäft tätig. Seit seiner Amtseinführung Anfang 2025 hat der Präsident Schätzungen zufolge mehr als 230 Millionen Euro mit Hotels verdient.
Die ausgeprägten Interessenkonflikte des Präsidenten
Der Bericht des US-Journalisten enthält auch eine kritische Note. Er stellt die Verlässlichkeit des Präsidenten infrage. „Können Bürger darauf vertrauen, dass er das Gemeinwohl über seinen persönlichen Gewinn stellt?“, fragt sich Kirkpatrick.
Trumps Aktivitäten außerhalb seines Amtes bedeuten, dass er persönlich von gezielt kryptofreundlicher Politik profitiert. Das führt zu Interessenkonflikten. So profitiert Trump Media von den von Trump unterstützten neuen Kryptogesetzen in den Vereinigten Staaten.
Laut Expertinnen und Experten sollte ein Präsident keinerlei Einkünfte außerhalb seines Amtes haben. Das ist jedoch gesetzlich nicht geregelt, merkt Kirkpatrick an. Der politische Führer muss darüber offen und ehrlich informieren, damit Bürger selbst entscheiden können, ob sie ihm vertrauen.