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Der US-Präsident Donald Trump kündigt in dieser Woche zwei wichtige Entscheidungen an, die sich positiv auf Kryptounternehmen und Investoren auswirken könnten.
Neues Fed-Mitglied könnte Zinsen senken
Zunächst wird Trump ein neues Mitglied in den Vorstand der US-Notenbank berufen. Dies geschieht, nachdem Gouverneurin Adriana Kugler überraschend zurückgetreten ist.
JUST IN: 🇺🇸 President Trump to announce new Fed governor and BLS chief this week.
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) August 4, 2025
Kugler war unter anderem an Entscheidungen zur Zinspolitik beteiligt – ein Thema, mit dem Trump in den letzten Wochen wiederholt unzufrieden war. Er äußerte öffentlich, dass Fed-Vorsitzender Jerome Powell zurücktreten solle, obwohl dessen Amtszeit offiziell bis Mai 2026 läuft. Powell könnte jedoch selbst entscheiden, im Amt zu bleiben.
Trump kritisiert seit Längerem, dass Powell die Zinsen nicht ausreichend senkt. Mit der neuen Berufung könnte er nun eine Person in die Zentralbank holen, die seine Position zu niedrigeren Zinsen unterstützt.
Sollten die Zinsen tatsächlich weiter sinken, wäre das tendenziell positiv für Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum. Bei niedrigeren Zinsen sind Anleger eher bereit, höhere Risiken einzugehen – auch durch Investitionen in Krypto.
Trump-Regierung will Banken für Krypto-Diskriminierung bestrafen
Darüber hinaus arbeitet die Trump-Regierung an einem Präsidialerlass, der Banken bestrafen soll, wenn sie Kunden aus politischen oder ideologischen Gründen ablehnen. Institute, die ohne klare Begründung Kunden ausschließen, sollen künftig mit hohen Geldstrafen rechnen müssen.
JUST IN: 🇺🇸 White House prepares executive order to fine banks that discriminate against crypto companies & conservatives.
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) August 5, 2025
Dieses Vorhaben folgt auf mehrere Fälle, in denen Banken Konten von Kryptounternehmen grundlos geschlossen haben. Nach dem Zusammenbruch kryptofreundlicher Banken wie Silvergate und Signature Bank hatten viele Blockchain-Firmen Schwierigkeiten, Zugang zu grundlegenden Bankdienstleistungen zu bekommen.
Sollte die neue Regelung in Kraft treten, könnten Krypto-Startups leichter Bankkonten eröffnen und behalten. Das würde ihnen helfen, einfacher Investoren zu gewinnen und weiter zu wachsen.
Positive Auswirkungen auf den Kryptomarkt
Diese Maßnahmen könnten insgesamt vorteilhaft für die Kryptobranche sein. Ein neues Fed-Mitglied könnte zu niedrigeren Zinsen führen, während ein Vorgehen gegen diskriminierende Banken den Zugang zu Finanzdienstleistungen verbessern würde.
Nun bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen und Ernennungen Trump tatsächlich trifft – bislang aber deutet vieles darauf hin, dass seine Politik der Kryptoindustrie wohlgesinnt ist.