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Südkorea galt lange Zeit als einer der lebendigsten Kryptomärkte der Welt. Doch in den letzten sechs Monaten hat der Markt einen massiven Einbruch erlebt. Trotz steigender Krypto-Kurse fiel der Gesamtwert aller Krypto-Bestände im Land um 27 %, während das Handelsvolumen um satte 80 % zurückging. Was ist passiert?
Schrumpfender Kryptomarkt in Südkorea
Weltweit wuchs die Marktkapitalisierung des Kryptomarkts in den letzten sechs Monaten von etwa 3,4 Billionen Euro auf 4 Billionen Euro. Im Gegensatz dazu schrumpfte der südkoreanische Markt laut dem aktuellen Financial Stability Report der südkoreanischen Zentralbank um 20,5 Milliarden Euro – ein Rückgang von 27 %.
Auch der Handel auf südkoreanischen Kryptobörsen ist dramatisch eingebrochen.
- Im Dezember 2024 lag das tägliche Handelsvolumen noch bei rund 10 Milliarden Euro.
- Jetzt sind es nur noch 1,9 Milliarden Euro pro Tag – ein Minus von über 80 %.
- Die Kryptoguthaben auf Handelsplattformen gingen von 6,5 Milliarden auf 3,8 Milliarden Euro zurück.
Investoren wenden sich traditionellen Märkten zu
Der Einbruch geschieht paradoxerweise trotz steigender Bitcoin-Kurse. Das legt nahe, dass der Rückzug der Anleger nicht durch fallende Kurse, sondern durch bewusste Kapitalumschichtungen verursacht wurde.
Laut der Zentralbank haben sich viele Investoren auf den heimischen Aktienmarkt fokussiert, der zuletzt sehr stark performte. Gründe dafür sind:
- Eine starke südkoreanische Währung (Won)
- Unsicherheiten rund um die US-Handelspolitik
- Eine hohe Nachfrage nach Tech- und Industrieaktien in Südkorea
Diese Faktoren machten Aktien attraktiver als Kryptowährungen, was zu einer Abwanderung von Kapital aus dem Kryptosektor führte.
Regierung forciert dennoch Krypto-Entwicklung
Während sich viele Privatanleger vom Kryptomarkt abwenden, setzt die südkoreanische Regierung bewusst auf die Förderung der Branche. Präsident Lee Jae-myung hatte Krypto bereits im Wahlkampf zu einem Schwerpunkt gemacht.
Noch in diesem Monat startet eine staatliche Krypto-Taskforce, die schnell neue gesetzliche Rahmenbedingungen erarbeiten soll. Auch große Banken wie Woori, Kookmin und Shinhan haben bereits spezialisierte Krypto-Abteilungen gegründet, um auf die kommende Regulierung vorbereitet zu sein.
Zudem werden Krypto-ETFs und Stablecoins auf Basis des südkoreanischen Won als potenzielle Zukunftsthemen diskutiert.
Kann die Regierung den Markt wiederbeleben?
Die kommenden Monate werden zeigen, ob die geplanten staatlichen Fördermaßnahmen ausreichen, um dem südkoreanischen Kryptomarkt wieder Schwung zu verleihen – oder ob sich der Trend zur Abwanderung in traditionelle Märkte fortsetzt.
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