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Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt die Einführung eines digitalen Euro weiter voran. Laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde soll die neue Währung Vertrauen und europäische Einheit symbolisieren.
Doch gerade aus der Kryptobranche kommt erheblicher Widerstand. Viele Anleger befürchten einen Verlust von Privatsphäre und finanzieller Freiheit.
Lagarde verteidigt digitalen Euro
Für Christine Lagarde ist der digitale Euro der nächste logische Schritt in der Entwicklung der europäischen Währung. Er soll das Bargeld ergänzen und sowohl für Online- als auch Offline-Zahlungen einsetzbar sein.
„Der Euro ist unsere Währung – deine Währung. Er vereint uns. Er ist ein Symbol für Vertrauen in unsere gemeinsame Zukunft“, erklärte Lagarde in einem offiziellen Statement.
The digital euro would complement banknotes and extend the benefits of cash to the digital sphere. This is important because euro cash brings us together.
Europeans would have the freedom to use the digital euro for any digital payment, online or offline, throughout the euro… pic.twitter.com/XzNZbl6mD8
— European Central Bank (@ecb) October 31, 2025
Kritik aus der Kryptoszene
In der Kryptoszene stößt das Vorhaben auf starke Kritik.
Analyst David Thunder warnt vor einem möglichen Echtzeit-Überwachungssystem für Zahlungen und Konsumverhalten, das durch eine staatlich kontrollierte Digitalwährung entstehen könnte.
Auch Unternehmer äußern sich besorgt: Mert Mumtaz, CEO von Helius, sieht den digitalen Euro als Schritt hin zu mehr Staatskontrolle.
Politischer Widerstand wächst ebenfalls.
In Frankreich fordert Abgeordneter Éric Ciotti ein vollständiges Verbot von CBDCs (digitale Zentralbankwährungen), während sich die AfD in Deutschland für Bitcoin als strategisches Anlagegut einsetzt.
Lagarde bleibt dennoch bei ihrer Linie. Ihrer Meinung nach ist der digitale Euro notwendig, um Europas Abhängigkeit von US-Stablecoins zu verringern, die aktuell einen Großteil des Kryptomarkts dominieren.
Start des digitalen Euro für 2029 geplant
Die EZB hat die Vorbereitungsphase abgeschlossen und beginnt nun mit der technischen und rechtlichen Umsetzung.
Ein Pilotprojekt soll 2027 starten – vorausgesetzt, das Europäische Parlament genehmigt die notwendige Gesetzgebung. Der offizielle Start ist für 2029 vorgesehen.
Befürworter sehen im digitalen Euro eine Chance zur Modernisierung des Zahlungsverkehrs und zur Förderung von Innovation.
Kritiker befürchten hingegen eine zunehmende Kontrolle über persönliche Finanzdaten durch staatliche Institutionen.
Zwar arbeiten weltweit dutzende Länder an ähnlichen Projekten, doch Erfolgsgeschichten sind bislang selten. Europa hofft, dies zu ändern – mit einer Digitalwährung, die Vertrauen in einer zunehmend digitalen Welt schaffen soll.
Ob der digitale Euro dieses Vertrauen tatsächlich gewinnen kann, bleibt offen. Für die EZB ist er jedoch eine Schlüsselkomponente für ein modernes und unabhängiges Finanzsystem.
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