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Kryptobörse Binance wird für 3 Jahre streng überwacht

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Regierung und …
Krypto-Riese Binance wegen Rekordsumme von 78 Milliarden € verklagt

Foto: ANTON ZUBCHEVSKYI/Shutterstock

Binance, die größte Krypto-Börse der Welt, stand in den letzten Jahren unter starkem Druck von Aufsichtsbehörden weltweit.

Kurz nach dem Urteil gegen Binance-Gründer Changpeng Zhao („CZ“) wurde nun bekannt gegeben, dass die Kryptobörse in den nächsten drei Jahren überwacht und genau kontrolliert werden wird.

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Vergleichsvereinbarung für Binance

Im vergangenen Monat wurde Zhao zu vier Monaten Haft verurteilt. Während die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von drei Jahren gefordert hatte, entschied sich der Richter für eine wesentlich kürzere Strafe. Der Richter begründete seine Entscheidung damit, dass es keine Beweise dafür gebe, dass CZ direkt über illegale Aktivitäten bei Binance informiert gewesen sei.

Binance und Zhao wurden verklagt, weil die Börse zu wenig getan hatte, um Anti-Geldwäsche-Maßnahmen umzusetzen und durchzusetzen. Während des Gerichtsverfahrens schloss die Krypto-Börse im November letzten Jahres eine Vergleichsvereinbarung mit dem US-Justizministerium, dem US-Finanzministerium und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC).

In der Vereinbarung räumte Binance ein, unter anderem an Geldwäscheaktivitäten beteiligt gewesen zu sein. Dafür musste es eine Geldstrafe von 4,3 Milliarden Dollar zahlen. Nun wird die Börse auch überwacht.

Aufsichtsbehörde für drei Jahre ernannt

Das Justizministerium hat bekannt gegeben, dass die internationale Beratungsfirma Forensic Risk Alliance (FRA) für die nächsten drei Jahre als Aufsichtsbehörde ernannt wurde.

Das Ziel des Unternehmens ist es, dafür zu sorgen, dass Binance in den nächsten drei Jahren alle Gesetze und Vorschriften einhält.

Um diese Aufgabe effektiv zu erfüllen, erhält die FRA Zugang zu internen Daten, den Räumlichkeiten und dem Personal von Binance. Auf diese Weise kann das Unternehmen das Justizministerium über alle Aktivitäiten der Krypto-Börse auf dem Laufenden halten.

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Rechtsanwaltskanzlei Sullivan & Cromwell

Es wurde erwartet, dass sich das Ministerium für ein anderes Unternehmen, die Anwaltskanzlei Sullivan & Cromwell, entscheiden würde. Aufgrund der Tätigkeit der Kanzlei für die ehemalige Kryptobörse FTX wurde jedoch eine andere Entscheidung getroffen.

Im Februar teilten Gläubiger von FTX mit, dass Sullivan & Cromwell aktiv zu dem Milliardenbetrug der Börse beigetragen hätten. Die Anwaltskanzlei soll Kenntnis von Missständen und betrügerischen Praktiken innerhalb des Unternehmens gehabt haben.

Trotz der jüngsten Entscheidung des Justizministeriums wird erwartet, dass Sullivan & Cromwell einen weiteren Fünfjahresvertrag mit dem Financial Crimes Enforcement Network des Finanzministeriums erhält. Dieser Vertrag soll auch eine Aufsichtsfunktion über Binance beinhalten.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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