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Das US-Justizministerium hat eine Untersuchung gegen einen ehemaligen Mitarbeiter von DigitalMint eingeleitet. Dieses Unternehmen agiert als Vermittler für Opfer von Ransomware und Cyberkriminalität.
Der Mitarbeiter steht im Verdacht, Lösegeld veruntreut zu haben, das in Kryptowährungen an Hacker gezahlt wurde. Marc Grens, Präsident von DigitalMint, erklärte, dass aktuell ein Ermittlungsverfahren gegen den Mitarbeiter laufe.
„Fristlos entlassen“
Marc Grens gab kürzlich bekannt, dass ein ehemaliger Angestellter seines Unternehmens Gegenstand eines laufenden Strafverfahrens ist.
Dieser Mitarbeiter sei auch „sofort fristlos entlassen“ worden, nachdem die Anschuldigungen ans Licht kamen. Grens erklärte weiter:
„Die Ermittlungen beziehen sich eindeutig auf mutmaßliches Fehlverhalten des Mitarbeiters während seiner Anstellung bei uns.“
Schadet das dem Ruf des Unternehmens?
Das in Chicago ansässige Unternehmen unterstützt Personen und Firmen, die Opfer von Ransomware-Angriffen wurden. Dabei tritt DigitalMint als Vermittler auf, um mit Hackern zu verhandeln und Rückzahlungen in Kryptowährungen zu organisieren.
Auf seiner Website betont das Unternehmen seine Spezialisierung auf die sichere Abwicklung von Ransomware-Vorfällen. Zu den Kunden zählen mehrere große Unternehmen.
Zudem ist DigitalMint beim amerikanischen Financial Crimes Enforcement Network registriert. Grens stellte klar, dass „DigitalMint kein Ziel der Ermittlungen ist und vollständig mit den Behörden kooperiert“.
Er ergänzte, dass das Unternehmen „schnell gehandelt hat, um unsere Kunden zu schützen“. Diese Aussagen sollen Reputationsschäden entgegenwirken. Der Präsident von DigitalMint fügte hinzu:
„Vertrauen verdient man sich jeden Tag aufs Neue. Sobald es uns möglich war, haben wir die Fakten mit den relevanten Parteien geteilt.“
Immer weniger Firmen zahlen Lösegeld an Kriminelle
Bemerkenswert ist auch, dass immer weniger Unternehmen den Forderungen von Cyberkriminellen nachkommen. Ein Bericht von Coveware zeigt, dass im letzten Quartal 2024 nur ein Viertel der betroffenen Firmen Lösegeld gezahlt hat.
Im dritten Quartal 2024 lag der Anteil noch bei 32 Prozent, im Quartal davor bei 36 Prozent. Zum Vergleich: Vor sechs Jahren zahlten noch rund 85 Prozent der Unternehmen Lösegeld an Hacker.
Laut Coveware könnte der Rückgang damit zusammenhängen, dass Organisationen ihre Cybersicherheit verbessern und häufiger eine Zahlung verweigern.
Auch strengere Vorschriften und die stärkere Präsenz von Strafverfolgungsbehörden könnten eine Rolle spielen.
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