Gino Presti Gino Presti
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Krypto-Krise in Venezuela: Regierung blockiert Binance und X

Venezuelas Regierung scheint mit Kryptowährungen fertig zu sein und blockiert Binance

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Regierung und …
Venezuela geht gegen Bitcoin vor und verbietet BTC-Mining komplett

Foto: Shutterstock/Ms. Li

In Venezuela haben Nutzer mit eingeschränktem Zugang zu Binance, der weltweit größten Kryptowährungsbörse, zu kämpfen. Dies folgt dem aktuellen Verbot der Regierung gegen X. Das Land leidet unter hohen Inflationsraten, was Kryptowährung zu einer beliebten Alternative macht. Diese Nachricht ist für die Einwohner von Venezuela ein großer Dämpfer, da Krypto immer häufiger genutzt wird.

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Binance sieht sich nun auch mit venezolanischer Zensur konfrontiert

Die Blockade von Binance ist Teil einer umfassenderen Internetzensur, die auch andere Websites betrifft. Trotz dieses Rückschlags hat Binance den Nutzern zugesichert, dass ihre Vermögenswerte sicher sind und an einer Lösung gearbeitet wird.

Das X-Konto von Binance Venezuela gab in einer Erklärung bekannt, dass die Dienste der Kryptoplattform nur eingeschränkt nutzbar sind.

„Wie mehrere Unternehmenswebsites aus verschiedenen Branchen in Venezuela, einschließlich sozialer Netzwerke, sind die Binance-Seiten mit Zugangsbeschränkungen konfrontiert,“ lautete die Erklärung.

Obwohl der Webzugang zu Binance blockiert ist, funktioniert die mobile App weiterhin. Viele Venezolaner nutzen VPN-Dienste, um die Sperre zu umgehen. Ein VPN (Virtual Private Network) ist eine Technologie, die eine sichere und verschlüsselte Verbindung zwischen einem Gerät und dem Internet herstellt.

Das jüngste Verbot von X folgte auf Spannungen zwischen Präsident Nicolás Maduro und Elon Musk, dem Eigentümer von X, in denen Maduro Musk vorwarf, Hass und Gewalt zu schüren. Als Reaktion auf diese Spannungen beschloss die venezolanische Regierung eine zehntägige Blockade von X, die nun offenbar auf andere Plattformen wie Binance ausgeweitet wurde.

Dringender Rat für Krypto-Nutzer in Venezuela

Krypto-Experten wie Ernesto Contreras raten Nutzern, Ruhe zu bewahren und gegebenenfalls self-custodial Wallets zu nutzen, um ihre Vermögenswerte zu sichern. Contreras ist ehemaliger Leiter der Unternehmensentwicklung bei der Dash Core Group und eine prominente Figur in der Krypto-Szene Venezolas.

„Auch wenn du ein Experte bist, ist es Zeit, mit dem Selbstmanagement zu beginnen! Lade deine Wallet herunter und versuche, deine Gelder selbst zu speichern (sorge dafür, dass du deine Seed Phrase schützt). Nutze die Lernmöglichkeiten, und alles wird gut!“ ließ Contreras in einem X-Post wissen.

Der Experte wies auch darauf hin, dass VPNs eine Lösung für dieses Problem sein könnten. Er empfahl die Verwendung von VPNs mit Standorten außerhalb der USA.

Die Einschränkungen kommen zu einer Zeit, in der die Venezolaner aufgrund der Wirtschaftskrise des Landes zunehmend auf digitale Währungen angewiesen sind. Krypto ist für viele Venezolaner ein Ausweg aus der Hyperinflation, mit der die Landeswährung zu kämpfen hat. Die Wirtschaft stagniert seit Jahren, was digitale Währungen zu einer immer beliebteren Alternative macht.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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