Gino Presti Gino Presti
3 min. Lesedauer

Goldman Sachs warnt: Dollar durch Trumps Politik gefährdet

icon-regulering
Regierung und …
Amerika leiht, als herrsche eine Krise – ganz ohne Krieg oder Rezession

Foto: Andrew Angelov/Shutterstock Donald Trump leek in het begin een handelsoorlog met de hele w

Die US-Wirtschaft und der Dollar haben in den letzten Wochen einen beispiellosen Schlag erlitten. Bereits kurz nach der Amtseinführung von Donald J. Trump als Präsident führte er mehrere Entscheidungen durch, die erhebliche Auswirkungen nicht nur auf die Vereinigten Staaten hatten, sondern auch auf den Rest der Welt. Dennoch scheint es, dass vor allem das Land selbst große Probleme aufgrund der Politik des Präsidenten bekommen könnte.

Trump bekämpft Debanking – Krypto-Sektor begrüßt Gesetz
Trump bekämpft Debanking – Krypto-Sektor begrüßt Gesetz

Zölle für neunzig Tage ausgesetzt

Seit einigen Wochen beschäftigt sich Trump intensiver mit der wirtschaftlichen Seite seines Landes. Seiner Ansicht nach werden die Vereinigten Staaten seit Jahren durch schlecht ausgehandelte Handelsabkommen und hohe Zölle, die von anderen Ländern verhängt wurden, beraubt. Um dieses Ungleichgewicht wieder in den Griff zu bekommen, entschied sich der Präsident dafür, hohe Zölle zu verhängen. Die Welt reagierte fast sofort.

Die Finanzmärkte auf der ganzen Welt reagierten nahezu unmittelbar. Sobald diese öffneten, fielen die Kurse stark, auch die der US-Wirtschaft. Nach mehreren Tagen stark korrigierender Märkte beschloss Trump, eine Pause einzulegen. Die Zölle für jedes Land wurden für neunzig Tage auf zehn Prozent gesenkt. In diesem Zeitraum sollen nun Handelsvereinbarungen mit den Amerikanern geschlossen werden. Das einzige Land, das von der Pause ausgenommen ist, ist China. Dieses entschloss sich nämlich darauf zu reagieren und ebenfalls Zölle zu erheben.

Vertrauen in die US-Wirtschaft sinkt massiv

Obwohl der US-Dollar lange Zeit als sichere Währung galt, ist das nun anders. Neben dem Rückgang der US-Kurse verlor auch der Dollar an Wert. Eine Kombination, die laut Wirtschaftsexperten sehr gefährlich sein kann. Zum Zeitpunkt des Schreibens ist ein Dollar nun 0,88 Euro wert. Der Euro ist also mehr wert als der Dollar. Das hat es schon einmal gegeben, aber das letzte Mal, dass der Unterschied so groß war, war im Februar 2022.

Der fallende Wert der Währung und Aktien weist auf ein nachlassendes Vertrauen in die US-Wirtschaft hin. Dies sieht auch die Finanzzeitung „The Wall Street Journal“. Investoren entscheiden sich nicht mehr so schnell für Aktien oder Staatsanleihen aus dem Land.

Auch könnten US-Bürger möglicherweise mit einer Rezession konfrontiert werden. Laut der US-Bank Goldman Sachs liegt die Wahrscheinlichkeit hierfür bei etwa fünfundvierzig Prozent. Gleichzeitig glaubt die Investmentbank JP Morgan sogar, dass diese Wahrscheinlichkeit noch höher liegt, nämlich sechzig Prozent. Die vielen und hohen Importzölle führen dazu, dass vieles für den US-Verbraucher teurer wird. Dadurch haben die Menschen weniger Geld zum Ausgeben, was sich sicherlich auf das Wirtschaftswachstum auswirken wird.

Trump plant 1,5 Milliarden Dollar Krypto-Investition
Trump plant 1,5 Milliarden Dollar Krypto-Investition

US-Dollar verliert an Bedeutung für den Handel

Auch der US-Dollar leidet stark unter der Politik. Die Währung wird seit Jahren als wichtigste Reservewährung für den Rest der Welt angesehen. Wenn Unternehmen international Handel treiben, führen sie Zahlungen oft im Dollar aus. Wenn der Wert der Währung wirklich instabil ist oder stark sinken kann, könnten sie auf eine andere stabilere Währung umsteigen. Zudem führen die höheren Kosten dazu, dass weniger Handel mit den Amerikanern betrieben wird, wodurch noch weniger im Dollar bezahlt wird.

Wenn es Trump nicht gelingt, neue Handelsabkommen abzuschließen, könnte dies noch größere Folgen für sein Land haben. Weltweit richten sich die Augen vor allem auf ihn. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Welt das Land betrachtet und ob sie zu einer Einigung kommen. Wir halten unsere Leser auf dem Laufenden.

Diesen Artikel teilen
  • Share on Twitter
  • Share on Telegram
  • Share on Facebook
Autor:
Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

Gerade eingetroffen
Trending
Kann KI den Bitcoin-Kurs vorhersagen? Das sagt die Studie
Neueste ChatGPT-Version erntet Kritik, Rivalen wachsen weiter
  • 14/08/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Ethereum-„Zeitmaschine“ soll Krypto-Transaktionen rückgängig machen können
Mysteriöser Investor steckt 800 Mio. € in Ethereum
  • 14/08/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Ethereum beschleunigt die Entwicklung nach Kritik: Massives Upgrade im April
Wichtiges Ethereumupdate steht bevor: Das musst du wissen
  • 15/08/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Bullische Prognosen für Bitcoin und Altcoins bis Ende 2025
Bullische Prognosen für Bitcoin und Altcoins bis Ende 2025
  • 14/08/2025
  • 2 Min. Lesedauer
SEC Invesco beantragt Börsennotierung für Solana-Fonds
Börsenaufsicht prüft neuen Antrag für Solana-ETF
  • 14/08/2025
  • 2 Min. Lesedauer

Trending Regierung und Regulierung

Scott Bessent US-Minister für Reserve Bitcoin Kurs
USA kaufen keinen Bitcoin, so Finanzminister Bessent
  • 15/08/2025
  • 3 Min. Lesedauer
Trump gana €2000 millones con las cryptos: Ganancias por las nubes
Trump verdient zwei Milliarden Euro mit Krypto: Rekordgewinne
  • 15/08/2025
  • 2 Min. Lesedauer
US-Börsenaufsicht fordert klare Krypto-Regeln nach Ripple-Prozess
US-Börsenaufsicht fordert klare Krypto-Regeln nach Ripple-Prozess
  • 18/08/2025
  • 3 Min. Lesedauer

Wissensbasis

Wissensbasis

Wissensbasis