Gino Presti Gino Presti
3 min. Lesedauer

Ex-Olympionike nutzte Krypto für Kokainhandel und ist flüchtig

icon-regulering
Regierung und …
Exolímpico verwendete Krypto für den Kokainhandel und ist flüchtig

Foto: Shutterstock/Andreas_Bergerstedt

Während der Olympischen Winterspiele 2002 machte Snowboarder Ryan Wedding großen Eindruck. Heutzutage schafft es der ehemalige Olympionike aus einem ganz anderen Grund auf die Titelseiten. Er steht auf der FBI-Liste der meistgesuchten Flüchtigen wegen seiner Beteiligung an einem internationalen Netzwerk für Kokainhandel. Zahlungen für große Mengen Drogen fanden mit Krypto statt, etwas das in der Praxis häufiger vorkommt.

„Gold und Silber sind durch – jetzt ist Bitcoin an der Reihe“
„Gold und Silber sind durch – jetzt ist Bitcoin an der Reihe“

Vom olympischen Pulverschnee zum Kokain

Die Behörden suchen bereits seit einiger Zeit nach Wedding, der vom Erdboden verschwunden zu sein scheint. Der ehemalige Snowboarder ist einer der meistgesuchten Menschen der Welt, zusammen mit dem Anführer eines mexikanischen Drogenkartells, einem haitianischen Bandenchef und anderen berüchtigten Kriminellen. Das amerikanische Außenministerium lobt eine Belohnung von bis zu 10 Millionen Dollar für den „goldenen Tipp“ aus, der zu Wedding führt. Auf „X“ ist die Suche nach Wedding das Gesprächsthema des Tages:

Wedding belegte bei den Olympischen Spielen den 24. Platz. Nach seinen sportlichen Erfolgen tauschte er sein Snowboard gegen Kokain ein. Akil Davis arbeitet als stellvertretender Direktor des FBI-Büros in Los Angeles. Über die bemerkenswerte Karriere des Ex-Sportlers sagt er Folgendes:

Wedding ging vom Pulverschnee auf den olympischen Pisten zum Verbreiten von Kokainpulver auf der Straße“

„Wedding ist ein sehr gefährlicher Mann“, so Davis vom FBI. Er leitete eine kriminelle Organisation, die Kokain von Nord- nach Südamerika schmuggelte. Wahrscheinlich handelte es sich um Hunderte Kilogramm Drogen, die über Kolumbien, Mexiko und Kalifornien nach Kanada gelangten.

Anführer gewalttätiger Drogenorganisationen bekommen oft einen Spitznamen. Der des Ex-Olympioniken lautete „El Jefe“, erzählte Matthew Allen. Laut diesem DEA-Agenten aus Los Angeles hinterließ er „eine Lawine von Tod und Verderben“:

Er bekam den Spitznamen ‚El Jefe‘ und wurde der Anführer einer gewalttätigen, transnationalen Drogenhandelsorganisation.“

Nutzung von Stablecoins, um unter dem Radar zu bleiben

Die Drogenorganisation tätigte wahrscheinlich Zahlungen mit Stablecoins wie Tether (USDT). Außerdem benutzte Wedding spezielle Apps, um Nachrichten zu verschlüsseln. Auf diese Weise versuchte der Drogenboss, für die Behörden unsichtbar zu bleiben. Dennoch gelang es den Behörden, eine Zahlung in USDT von 17.300 Dollar für einen Deal zu verfolgen. Dies geht aus einigen Dokumenten hervor, die vom Gericht zur Verfügung gestellt wurden.

Der einst so erfolgreiche Snowboarder ist längst nicht mehr auf der Piste zu finden. Im Jahr 2025 hält er sich möglicherweise in Zentralamerika oder irgendwo in Mexiko versteckt. Seine zweite Ehefrau sitzt übrigens bereits hinter Gittern in den USA, nachdem er im Oktober in Mexiko festgenommen wurde. Sollte das Liebespaar wieder vereint werden, dann wahrscheinlich für immer. Für seine kriminellen Aktivitäten könnte Wedding möglicherweise lebenslänglich ins Gefängnis gehen.

Kriminelle Netzwerke wissen den Stablecoin Tether häufiger zu finden. Das Unternehmen versucht, illegale Aktivitäten im Netzwerk zu stoppen, indem es mit den Behörden zusammenarbeitet. Und das scheint Früchte zu tragen. In den letzten fünf Monaten hat Tether 2,5 Milliarden Dollar an illegalen Geldern eingefroren. Ein Anstieg von gut 40 Prozent, denn im Oktober wurden noch 1,8 Milliarden Dollar an illegalen Geldern eingefroren.

Diesen Artikel teilen
  • Share on Twitter
  • Share on Telegram
  • Share on Facebook
Autor:
Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

Gerade eingetroffen
Trending
Gold fällt: „Bitcoins Moment“ – zuletzt +130 %
Gold fällt: „Bitcoins Moment“ – zuletzt +130 %
  • 19/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
XRP-Investor? Experte mit wichtigen Neuigkeiten
KI gibt XRP-Prognose ab: „Das passiert Ende 2025“
  • 19/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Vorsicht! Krypto-Betrügereien mit KI erobern die Netzwerke: Fallen Sie nicht in die Falle
Vorsicht: neue Methode für Krypto-Diebstahl entdeckt
  • 19/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
¿Pánico por Bitcoin? El CEO de esta entidad financiera ve oportunidades
Panik um Bitcoin? CEO eines großen Finanzunternehmens sieht Chancen
  • 19/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Größte Derivatebörse der Welt startet 24/7-Handel mit Krypto-Produkten
Kryptowährung überlebt 70-Prozent-Crash und ist jetzt die stärkste am gesamten Markt
  • 19/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer

Trending Regierung und Regulierung

Des règles plus strictes pour la crypto au Japon : à quoi s’attendre ?
Strengere Regeln für Krypto in Japan: Das kannst du erwarten
  • 21/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Bitcoin am Wendepunkt: 96 % erwarten Zinssenkung, Kurs im Aufwind
US-Notenbank vollzieht historische Wende: Krypto gehört dazu
  • 21/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Krypto-Skandal: Mitarbeiter soll Hackern geholfen haben
Krypto-Skandal: Mitarbeiter soll Hackern geholfen haben
  • 22/10/2025
  • 2 Min. Lesedauer

Wissensbasis

Wissensbasis

Wissensbasis