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Heute Morgen gab es große Neuigkeiten: Die US-Regierung befindet sich im sogenannten „Shutdown“. Der Grund: Der US-Senat konnte sich nicht auf ein Budget einigen.
Infolgedessen wurden die meisten Regierungsdienste und -programme vorübergehend eingestellt, und Hunderttausende Staatsbedienstete sitzen ohne Gehalt zu Hause. Auch für den Kryptosektor hat dieser politische Stillstand Konsequenzen.
Shutdown sorgt für Volatilität
In einer ausführlichen Analyse auf X erklärt der Analyst AltCryptoGems, warum diese politische Pattsituation erhebliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben kann. Laut seiner Einschätzung erhöht der Shutdown das Risiko von Marktvolatilität, da die Unsicherheit unter Anlegern zunimmt.
Viele Regierungsbehörden liegen derzeit still, wodurch wichtige Wirtschaftsdaten – die Investoren für ihre Entscheidungen benötigen – nicht aktualisiert werden.
Doch der Analyst sieht auch Chancen: Im Jahr 2018 war die US-Regierung für ganze 35 Tage lahmgelegt – die längste Dauer bisher. Damals fiel der Aktienmarkt zunächst, doch nach Beendigung des Shutdowns stieg er um ganze 10 Prozent.
Was bedeutet das für Krypto?
Der Analyst betont, dass die aktuelle Lage anders ist als frühere Shutdowns. Das vierte Quartal hat gerade begonnen – traditionell eine starke Periode für die Märkte – und die Erwartungen vieler Investoren sind entsprechend hoch.
Nun herrscht die Sorge, dass der Shutdown – je nach Dauer – das positive Sentiment dämpfen könnte.
Auch der Kryptomarkt ist betroffen. Sollte die US-Regierung weiter im Stillstand bleiben, ergeben sich laut dem Analysten folgende mögliche Konsequenzen:
- Entscheidungen zu Krypto-ETFs könnten auf Eis gelegt werden, da regulatorische Änderungen, Erweiterungen und Bewertungen verzögert werden.
- Die Einführung eines regulatorischen Rahmens für Stablecoins könnte sich verzögern – und das zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt auf mehrere ETF-Entscheidungen wartet.
- Der Einstieg institutioneller Investoren könnte ins Stocken geraten: Genehmigungen, Zulassungen von Verwahrstellen und regulatorische Leitlinien würden nicht weiter bearbeitet.
- Zudem könnte das aufsichtliche Vorgehen gegen Kryptobörsen geschwächt werden, da Maßnahmen durch die SEC und CFTC ausgesetzt werden.
Wie lange dauert der Shutdown?
Wie lange dieser politische Stillstand anhält, hängt davon ab, wie schnell sich die Parteien auf einen Kompromiss einigen. Historisch gesehen dauern solche Shutdowns im Schnitt acht Tage, wobei der längste – 2018/2019 – ganze 35 Tage andauerte. Der Median liegt bei drei Tagen.
Die kommenden Tage werden also entscheidend – sowohl für die US-Wirtschaft als auch für den Kryptomarkt. Je länger sich der Shutdown in Washington hinzieht, desto größer wird die Unsicherheit – und damit der Druck auf die Märkte.
Doch die Vergangenheit macht auch Hoffnung: Sobald ein politischer Kompromiss gefunden ist, kann das Vertrauen rasch zurückkehren – und Spielraum für eine Erholung schaffen.
Für Anleger heißt es bis dahin: Geduld bewahren und aufmerksam bleiben.
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