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Die Welt hat sich in den letzten zehn Jahren radikal verändert. Das Wachstum des Internets, sozialer Medien, Krypto und künstliche Intelligenz (KI) spielten dabei eine Schlüsselrolle. Solche Entwicklungen bieten Chancen, haben aber auch eine Schattenseite. So sind immer mehr Krypto-Kriminelle auf sozialen Medien aktiv, wo sie ahnungslose Nutzer zu betrügen versuchen.
Polizei beschlagnahmt Millionen an Krypto
Kryptokriminalität ist seit Jahren im Aufwind. So erhielten illegale Krypto-Adressen 2024 51,3 Milliarden Dollar an Krypto, umgerechnet fast 45 Milliarden Euro. Dies geht aus einer Untersuchung der Blockchain-Analyseplattform Chainalysis hervor, die regelmäßig in die digitale Unterwelt eintaucht. Zusammenarbeit ist wichtig, um illegale Krypto-Aktivitäten schneller zu erkennen und anzugehen. Deshalb arbeitet die deutsche Polizei mit Ländern wie Frankreich und Spanien zusammen.
Alles wird aus dem Schrank geholt im Kampf gegen Krypto-Betrug, Betrug und andere Formen der Kriminalität. So schaltet die deutsche Polizei Experten im Bereich Cyberkriminalität ein. Diese Zusammenarbeit trägt Früchte. So beschlagnahmte die Polizei letztes Jahr 41 Millionen Euro an Krypto. Nie zuvor wurde so viel digitale Währung von Kriminellen abgefangen.
Kreative Lösungen für Kapazitätsmangel
Zusätzliche Arbeitskraft ist notwendig im Kampf gegen Cyberkriminalität. Aus Untersuchungen geht hervor, dass 80 Prozent der BTC-Adressen im Dark Web für bösartige Zwecke verwendet wurden. Dennoch kämpft die Polizei seit Jahren mit einem Mangel an Kapazität. Daher sucht man nach kreativen Lösungen, wie Polizeifreiwillige. Diese Personen sind kein Teil des Polizeikorps, bieten aber Unterstützung. So ist das Wissen von IT-Experten sehr erwünscht, um Cyberkriminalität anzugehen.
Gerade bei einem Mangel an Kapazität sind zusätzliche Hände notwendig. Herr Pieter van Vollenhoven, Ehrenvorsitzender der Landelijke Organisatie Politievrijwilligers (LOPV), stimmt dem zu. Wer als Polizeifreiwilliger oft bei Kapazitätsmangel einspringt, verdient mehr Wertschätzung, so Van Vollenhoven im Algemeen Dagblad:
„Freiwillige muss man hegen und pflegen. Besonders in Zeiten der Knappheit ist es gut, wenn sie eine helfende Hand bieten.“
Frankreich ist in den letzten Wochen im Bann von Krypto-Entführungen. Kriminelle Banden haben es auf reiche Krypto-Investoren abgesehen. Inzwischen sind mehr als 20 Verdächtige festgenommen worden.