Gino Presti Gino Presti
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Binance-Skandal geht weiter: „Krypto-Boss saß zu Unrecht im Gefängnis“

World Liberty Financial-WLFI
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Regierung und …

Foto: Koshiro K/Shutterstock en

Präsident Donald Trump gewährte Ende Oktober Gnade an den ehemaligen Bitpanda-Topmanager Changpeng „CZ“ Zhao. Dies führte zu viel Aufruhr in der Kryptowelt und innerhalb der politischen Landschaft.

Möglicherweise bekommt die Begnadigung ein Nachspiel, da nun eine Untersuchung zu den Verbindungen zwischen CZ und dem Präsidenten läuft. Der Anwalt von CZ schlägt unterdessen heftig zurück nach Anschuldigungen über mögliche Interessenkonflikte.

Diskussion über politische Motive rund um die Begnadigung

Vor einem Monat gewährte Präsident Trump Gnade an den Gründer der Kryptobörse Binance. Kurz darauf kamen Berichte über mögliche Interessenkonflikte ans Licht. So wurde eine teure Lobbykampagne auf die Beine gestellt, um CZ freizubekommen. Auch gehen Gerüchte über mögliche Verbindungen zwischen Binance und World Liberty Financial, dem Kryptoprojekt der Familie Trump.

Die oben genannten Geschichten sorgten für einen politischen Sturm. Prominente aus dem linken Flügel des politischen Spektrums, wie Elizabeth Warren und Bernie Sanders, forderten eine Untersuchung zu vermeintlichen Verbindungen zwischen dem Präsidenten und CZ. Der Ex-Topmanager von Binance bestritt diese Gerüchte zuvor in einem Interview mit Fox News:

Es gibt keinerlei geschäftliche Beziehung zwischen mir, Binance und World Liberty Finance.

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„Kein Beweis für Verbindungen zwischen CZ und Trump“

Teresa Goody Guillén saß als Anwältin von Changpeng Zhao im Pomp Podcast, um die Situation zu besprechen. Sie reagierte heftig auf die Beschuldigungen und findet, dass die Debatte rund um die Begnadigung vor allem durch falsche Annahmen genährt wird. So sind die Geschichten über WLFI, den Token von World Liberty Finance, laut ihr nicht korrekt. Es gibt keinerlei Beweise und das öffentliche Narrativ basiert auf „einer Anhäufung vieler falscher Behauptungen“, so Guillén.

Die Kritik an der Begnadigung kommt vor allem aus der politischen Ecke. So nannte Senatorin Elizabeth Warren die Begnadigung „Korruption“. Auch behauptet die Politikerin, dass CZ „Einfluss zu kaufen versuchte“ über Investitionen in Trump-bezogene Kryptoprojekte.

Laut Guillén sind die Beschuldigungen von Warren klarer Unsinn und ein Beispiel dafür, wie Politiker ihrer Meinung nach zu viel Raum bekommen, um falsche Behauptungen zu verbreiten. Auch ist sie der Meinung, dass es mehr Debatten über politische Immunität geben muss, besonders wenn Beschuldigungen faktisch nicht stimmen.

Guillén: „CZ saß zu Unrecht im Gefängnis“

CZ saß 2024 vier Monate im Gefängnis wegen Verstößen gegen Binances Geldwäschebekämpfungsverfahren. Trump erklärte später, dass CZ „nicht eingesperrt hätte werden dürfen“, weil es seiner Meinung nach überhaupt kein Verbrechen gab.

Guillén stellt fest, dass CZ vor allem verfolgt wurde, weil die amerikanische Regierung ein klares Signal setzen wollte. Die Regierung unternahm Maßnahmen zu dem Zeitpunkt, als der Kryptomarkt nach dem FTX-Zusammenbruch besonders unter der Lupe lag.

Laut der Anwältin wurde im traditionellen Finanzsektor noch nie jemand strafrechtlich verfolgt für vergleichbare Fälle, geschweige denn eingesperrt. Damit scheint Guillén der Linie von Trump zu folgen, der zuvor erklärte, dass CZ als Teil einer politischen Strategie der Biden-Regierung verurteilt wurde, um den Kryptosektor zu kriminalisieren.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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