Foto: Mo Photography Berlin/Shutterstock
Das Bundesinnenministerium plant eine umfassende Reform, die eine Beweislastumkehr für Vermögen unklarer Herkunft einführen soll. Diese Maßnahme betrifft speziell auch Krypto-Investoren in Deutschland und bringt eine erhebliche Änderung für den Umgang mit digitalen Vermögenswerten mit sich.
Nach den geplanten Regelungen müssten Anleger selbst nachweisen, dass ihre Krypto-Vermögenswerte aus legalen Quellen stammen. Bisher lag die Last des Beweises bei den Behörden, die eine illegale Herkunft nachweisen mussten.
Beweislastumkehr trifft deutsche Krypto-Investoren
Diese reformierten Nachweispflichten bedeuten für viele Krypto-Investoren eine große Herausforderung. Die neue Regelung könnte faktisch zu einer Art Generalverdacht gegen alle Anleger führen, da ohne den Nachweis der Legalität automatisch Zweifel an der Herkunft der Vermögenswerte entstehen.
„Wir wollen eine Umkehr der Beweislast: Wer Vermögen besitzt, dessen Herkunft unklar ist, muss künftig beweisen, dass dieses Geld legal erworben wurde. Das ist ein echter Paradigmenwechsel.“ – Bundesinnenminister Alexander Dobrindt #OrganisierteKriminalität pic.twitter.com/lugqEGRoYL
— Bundesministerium des Innern (@BMI_Bund) October 24, 2025
Kritiker sehen in dieser Entwicklung eine potenzielle Überforderung der Bürger und eine erhebliche Verschärfung der Kontrollmechanismen, die nicht nur kriminelle Handlungen, sondern auch legitime Investitionen erschweren könnten.
Neue Nachweispflichten sorgen für Kritik und Unsicherheit
In der politischen und wirtschaftlichen Debatte sorgt dieser Vorstoß des Bundesinnenministeriums für breite Diskussionen. Befürworter unterstreichen die Notwendigkeit, Finanzkriminalität effektiver zu bekämpfen und rechtsstaatliche Prinzipien durchzusetzen.
Gegner warnen hingegen vor einer Gefährdung von Grundrechten und der Unschuldsvermutung. Besonders bei Kryptowährungen, deren Herkunft und Nachverfolgbarkeit sich oft schwieriger als bei traditionellen Vermögenswerten darstellen, werden die Nachweispflichten als sehr hoch und mit Risiken für Investoren betrachtet.
Die geplanten Änderungen signalisieren einen klaren politischen Kurs hin zu mehr Transparenz und Kontrolle im Bereich digitaler Vermögenswerte. Für Krypto-Anleger bedeutet dies, sich künftig verstärkt mit Dokumentation und Legalitätsnachweisen auseinanderzusetzen, um nicht in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten.
Wie genau die Umsetzung und Ausgestaltung dieser Beweislastumkehr erfolgen wird, bleibt derzeit noch offen. Klar ist jedoch, dass sie die Landschaft der Krypto-Investitionen in Deutschland nachhaltig verändern wird und sowohl Anleger als auch die Branche insgesamt vor neue Herausforderungen stellt.
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