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Das US-Justizministerium hat bekannt gegeben, dass Firas Isa (36) und sein Unternehmen Virtual Assets LLC, tätig unter dem Namen Crypto Dispensers, wegen Beteiligung an einem mutmaßlichen Geldwäscheprogramm in Höhe von mindestens 9 Millionen Euro angeklagt wurden.
Das Unternehmen betrieb in den USA zahlreiche Bitcoin- und andere Krypto-Automaten, an denen Kunden Bargeld einzahlen konnten, um es in Kryptowährungen umzuwandeln.
Laut Anklage haben Kriminelle und Betrugsopfer große Summen an den Automaten von Crypto Dispensers eingezahlt. Danach soll das Geld in Kryptowährungen umgewandelt und an virtuelle Wallets weitergeleitet worden sein, um die Herkunft zu verschleiern.
Die strafbaren Handlungen sollen sich zwischen etwa August 2018 und Mai 2025 ereignet haben.
Was passieren könnte
Isa und sein Unternehmen werden beide beschuldigt, gemeinsam Geld gewaschen zu haben. Das geht aus der Anklage des US-Justizministeriums in Illinois hervor. Sollte Isa verurteilt werden, drohen ihm bis zu 20 Jahre Gefängnis. Sowohl Isa als auch das Unternehmen beteuern ihre Unschuld.
Die erste Anhörung in diesem Fall ist für den 30. Januar 2026 angesetzt.
Der Fall sorgt für viel Aufmerksamkeit, da Krypto-Geldautomaten in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind. Sie werden häufig von normalen Kunden genutzt, gelten aber laut Ermittlern auch als attraktiv für Kriminelle, die schnell und anonym Geld bewegen wollen.
Deshalb geraten solche Unternehmen zunehmend ins Visier, und die Vorschriften werden strenger.
Krypto-Geldautomaten nicht sicher genug
Dieser Fall zeigt, dass auch physische Krypto-Geldautomaten nicht vor Missbrauch geschützt sind. Analyseplattformen weisen darauf hin, dass diese Infrastruktur anfällig für Finanzkriminalität ist.
Im Bundesstaat Illinois wurde kürzlich neue Gesetzgebung eingeführt, die Betreiber von Krypto-Automaten zur Registrierung verpflichtet und Transaktionslimits festlegt.
In den kommenden Monaten wird sich zeigen, was Isa genau vorgeworfen wird und welche Beweise die Ankläger haben. Bis dahin bleibt Isa auf freiem Fuß, doch ihm droht eine mögliche Strafe von mehreren Jahrzehnten Haft.
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