Foto: The Bold Bureau/Shutterstock
Ein Forschungsbericht von KPMG zeigt, dass Kryptowährungen eine positive Entwicklung machen. Es ist erkennbar, dass immer mehr institutionelle Investoren die Chance ergreifen und sich in die expandierende Welt der Kryptowährungen begeben.
Zahlreiche Investoren wenden sich Kryptowährungen zu
Laut einem Bericht von KPMG zeigen sich nun mehr und mehr institutionelle Investoren in Kanada an Kryptowährungen interessiert. Fast 40 Prozent der Investoren tätigen direkte oder indirekte Investitionen in Kryptowährungen. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2021, laut einem früheren Bericht von KPMG, noch 31 Prozent.
Die Studie von KPMG erhielt 65 Rückantworten, darunter 34 Firmen, die Finanzdienstleistungen anbieten, und 31 institutionelle Investoren mit einem Portfolio von mehr als 500 Millionen Dollar.
Aus den Rückmeldungen ging hervor, dass ein Drittel der institutionellen Investoren mindestens zehn Prozent ihres Portfolios in Krypto-bezogene Vermögenswerte investiert haben. Die Hälfte dieser Investoren hat direkt in Krypto-bezogene börsengehandelte Fonds (ETFs) und Trusts investiert oder indirekt durch Aktien von Kryptounternehmen.
Der Handel mit Krypto-Derivaten hat im Vergleich zu den letzten drei Jahren um 28 Prozent zugenommen. Ein Rückgang war lediglich bei Venture-Capital- und Hedgefonds-Firmen zu beobachten, wo einige Prozentpunkte verloren gingen.
Eine Alternative, um der Inflation entgegenzuwirken
In Kanada wurden im Februar 2021 zum ersten Mal Spot-Bitcoin (BTC) und Spot-Ethereum (ETH) ETFs genehmigt. Dies förderte das wachsende Interesse an Kryptowährungen. Als aber die Vereinigten Staaten ebenfalls Spot-Bitcoin-ETFs zuließen, sahen viele Investoren darin einen Wendepunkt, erklärt Kareem Sadek von KPMG Digital Assets.
Viele Investoren bemerken, dass der Kryptomarkt erwachsener geworden ist und sich die Speichermöglichkeiten verbessert haben. Zudem wünschen sich Kunden von Investmentgesellschaften immer öfter krypto-bezogene Anlagen. Das hat dazu geführt, dass Anbieter ihr Angebot in den letzten Jahren stetig erweitert haben.
Viele Investoren sehen steigende Inflation und zunehmende Verschuldung in den Vereinigten Staaten als ein großes Problem. KPMG zufolge suchen deshalb viele nach Alternativen, um ihr Portfolio abzusichern. Kryptowährungen könnten hierbei eine mögliche Abhilfe sein, um sich vor diesen Risiken zu schützen.