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Jeff Bezos: „Die Zukunft der KI liegt im Weltraum“

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Foto: Photo Agency (Shutterstock)

Während der Italian Tech Week in Turin teilte Jeff Bezos seine Vision über die Zukunft der Technologie: Anstatt alles auf der Erde zu bauen, sollte die Menschheit Rechenzentren im Weltraum platzieren. Laut dem Amazon-Gründer bietet der Weltraum einzigartige Möglichkeiten, die auf der Erde nicht realisierbar sind. Aber wie sieht das genau aus?

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Rechenzentren im Weltraum

Bezos prognostiziert, dass in den kommenden Jahrzehnten riesige Rechenzentren im Weltraum entstehen werden. Diese würden effizienter funktionieren als die aktuellen Rechenzentren auf der Erde, weil sie mit der reichlich vorhandenen Sonnenenergie betrieben werden können. Die steigende Nachfrage nach Strom für KI und andere Technologien treibt Unternehmen dazu, über unseren Planeten hinauszuschauen.

Energiefresser

Während eines Gesprächs mit John Elkann von Ferrari und Stellantis betonte Bezos, dass das Training immer größerer KI-Modelle enorme Energiemengen erfordert. Auch Cloud-Computing-Dienste benötigen immer mehr Strom.

Darüber hinaus benötigen diese energieintensiven Systeme viel Wasser, um die Server kühl zu halten. Durch die Platzierung von Rechenzentren im Weltraum kann sowohl das Energie- als auch das Wasserproblem angegangen werden. Die Idee ist, Gigawatt-Rechenzentren zu bauen, die von der Kapazität her mit einem großen Kernkraftwerk vergleichbar sind.

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Warum in den Weltraum?

Laut Bezos bietet der Weltraum einige entscheidende Vorteile: unbegrenzter Zugang zu Sonnenenergie ohne Einschränkungen durch Tag, Nacht oder schlechtes Wetter, und eine höhere Effizienz als erneuerbare Energie auf der Erde. Rechenzentren im Weltraum könnten letztendlich günstiger sein, weil KI kontinuierlich leistungsstarke Energie benötigt, die im Weltraum besser verfügbar ist.

Zudem haben Satelliten bewiesen, dass Arbeiten im Weltraum zuverlässig sein kann, während Wasser- und Energiebeschränkungen auf der Erde so umgangen werden. Langfristig könnten die Kosten für Rechenzentren und KI-Trainings durch diese Verlagerung in den Weltraum erheblich sinken.

Probleme im Weltraum

Obwohl Bezos sehr positiv über die Zukunft ist, ist das Bauen im Weltraum kein Kinderspiel. So ist die Wartung sehr schwierig und das Aufrüsten von Hardware ein erhebliches logistisches Problem. Du musst dann physisch in den Weltraum und das ist nicht nur schwierig, sondern auch sehr teuer. Außerdem kannst du mit fehlgeschlagenen Starts und dergleichen konfrontiert werden.

Mit SpaceX und Blue Origin wurde versucht, diese Kosten zu senken, aber es ist noch sehr früh für diese Unternehmen. Dennoch bleibt Bezos sehr positiv. Er sagt, dass es zwischen zehn und zwanzig Jahren dauern wird.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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