Foto: Milos Ruzicka (Shutterstock)
Die Zinsen auf amerikanische Staatsanleihen bleiben für Anleger attraktiv, mit aktuellen Niveaus von rund 4 bis 4,1 Prozent, so ein Bericht der ING Bank.
Während diese Anleihen trotz enttäuschender Arbeitsmarktdaten eine gewisse Widerstandskraft zeigen, weisen die Analysten von ING auch auf mögliche zukünftige Anstiege hin.
Was bedeutet das für den Kryptomarkt?
Schlechtes Zeichen für Krypto?
US-Staatsanleihen bringen derzeit eine Rendite von etwa 4 bis 4,1 Prozent, laut einem Bericht der niederländischen ING Bank.
Die Bank sieht zudem Chancen für höhere Zinsen auf diese Anleihen. Dies wird oft als negatives Signal für den Kryptohandel gewertet, da Anleger mit deutlich geringerem Risiko höhere Renditen erzielen können.
Darüber hinaus sei es laut dem Bericht gut möglich, dass es kurzfristig zunächst zu einer temporären Senkung kommt, jedoch sei es wahrscheinlich, dass die Zinsen auf diese Staatsanleihen im neuen Jahr strukturell steigen werden.
Arbeitsmarkt
Der US-Arbeitsmarktbericht zeigte negative Zahlen und wies einen Verlust von 32.000 Arbeitsplätzen aus. Schon seit einiger Zeit läuft es nicht gut in den USA.
Auch im Juni, August und September gab es negative Zahlen – im Gegensatz zum Vorjahr, als überwiegend Zuwächse verzeichnet wurden.
US-Staatsanleihen haben trotz schwacher Beschäftigungszahlen eine gewisse Widerstandskraft gezeigt. Da weniger Einwanderer ins Land kommen, ist das Beschäftigungswachstum weniger entscheidend.
Zudem wird durch Produktivitätssteigerungen, etwa durch KI, die Bedeutung des Beschäftigungswachstums relativiert.
Der Challenger-Bericht, der die Zahl der Arbeitsplätze im privaten und öffentlichen Sektor erfasst, fällt deutlich düsterer aus.
Mehr als 1,1 Millionen Jobs gingen verloren – vor allem in Warenhäusern, durch KI und durch Entlassungen im öffentlichen Dienst.
Hauptgrund sei laut dem Bericht die Kostenreduzierung von Unternehmen und Regierung.
Besonders die sogenannte DOGE-Strategie, bei der Stellen im öffentlichen Dienst abgebaut wurden, führte zu einem Verlust von rund 300.000 Arbeitsplätzen.
Weitere makroökonomische Faktoren
Die Rendite von rund 4 Prozent hielt trotz Arbeitsplatzverlusten stand. Importpreise blieben weitgehend stabil, trotz bestehender Zölle.
Exportpreise stiegen um 3,8 Prozent – der höchste Wert seit 2021–2022, als es 15 Prozent waren. Auch andere wirtschaftliche Faktoren konnten die aktuelle Rendite auf Anleihen nicht beeinträchtigen.
Laut ING gibt es zu wenige Gründe, um unter 4 Prozent zu fallen. Gleichzeitig besteht eine gewisse Zurückhaltung, über 4,1 Prozent hinauszugehen.
ING hält eine kurzfristige Senkung um die Jahreswende für realistisch, jedoch nur vorübergehend. Für 2026 sehen die Analysten einen strukturellen Ausbruch nach oben als das wahrscheinlichste Szenario.
Sollte dies eintreten, könnte es zu weiteren Rückgängen im Kryptomarkt führen.
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