Diese Gefahr wird schnell übersehen.
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Krypto-Trader greifen immer häufiger zu KI-basierten Tradingbots. Diese autonomen Systeme handeln mithilfe von künstlicher Intelligenz, um Gewinne zu maximieren. Während viele dieser Bots mühelosen Profit versprechen, bringen sie auch erhebliche Risiken mit sich. Ein Trader verlor innerhalb von nur 24 Stunden rund 400 US-Dollar (ca. 380 Euro), was die Gefahren automatisierter Handelslösungen verdeutlicht.
Die Gefahren von KI-Tradingbots
Für viele Neueinsteiger ist der Start in die Krypto-Welt überwältigend. Gewinne bleiben in den ersten Monaten oft aus, was viele dazu bringt, Tradingbots zu nutzen. Diese Bots agieren eigenständig, basierend auf KI und vordefinierten Einstellungen. Das Konzept einer automatisierten Geldmaschine klingt verlockend – ein Traum für viele Anleger.
Ein Händler namens Derek Phyo Paing wagte diesen Schritt und investierte ca. 1.800 Euro in den KI-Bot PowerAI. Trotz eines Stop-Loss von 20 % – einer Sicherheitsgrenze, die bei einem Verlust von 20 % automatisch Verkäufe auslöst – erlitt er innerhalb von 24 Stunden ein Verlust von 400 USDT. Der Bot folgte strikt den programmierten Regeln, ohne auf unvorhergesehene Marktdynamiken zu reagieren.
Die Krypto-Märkte werden stark von menschlichen Emotionen wie Angst und dem „Fear of Missing Out“ (FOMO) geprägt. Diese emotionalen Faktoren bleiben für KI-Systeme unsichtbar. Während Bots Marktanalysen und Algorithmen nutzen, fehlt ihnen die Fähigkeit, Panikverkäufe oder Chancen für Markterholungen einzuschätzen – etwas, das erfahrene menschliche Händler erkennen könnten.
KI-Tradingbots als Ergänzung, nicht als Ersatz
Obwohl KI-Systeme Emotionen ausschalten, bedeutet das nicht automatisch bessere Entscheidungen. Erfolgreiches Trading in volatilen Märkten erfordert sowohl Logik als auch Intuition und die Fähigkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren – Fähigkeiten, die Bots nicht besitzen.
KI-Tradingbots können nützliche Werkzeuge sein, aber sie sind keine Garantie für schnellen Erfolg. Trader sollten sich der Risiken bewusst sein und KI als unterstützendes Tool nutzen, nicht als Ersatz für die eigene Strategie. Wie dieses Beispiel zeigt, ist blindes Vertrauen in Technologie teuer – Mensch und Maschine müssen zusammenarbeiten, um erfolgreich zu sein.