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Die europäische Open-Banking-Plattform Tink, eine Tochtergesellschaft von Visa, hat eine wegweisende Partnerschaft mit der Kryptobörse Coinbase angekündigt. Ziel der Kooperation ist es, den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen für Kund:innen in Deutschland durch die neue Zahlungsmethode „Pay by Bank“ deutlich zu vereinfachen.
Krypto-Käufe in Sekunden mit „Pay by Bank“
„Pay by Bank“ basiert auf den Prinzipien des Open Banking und ermöglicht es Verbraucher:innen, Geld direkt von ihrem Bankkonto zu überweisen, ohne manuelle Eingabe von Zahlungsdaten oder zusätzliche Zwischenschritte. Diese Konto-zu-Konto-Zahlungslösung integriert sich nahtlos in das mobile Nutzungserlebnis von Coinbase.
Mit nur wenigen Klicks können Nutzer:innen Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH) sicher und sofort erwerben – direkt über ihr Girokonto. Die Integration zielt darauf ab, Zugänglichkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit im Krypto-Handel auf ein neues Niveau zu heben.
Mehr Vertrauen und Zugang zum Kryptomarkt
Thomas Gmelch, Head of Commercial Central Europe bei Tink, betont:
„Mit ‚Pay by Bank‘ bieten wir eine moderne, sichere und effiziente Zahlungsoption, die besonders gut zu mobilen Krypto-Anwendungen passt.“
Auch Denny Morawiak, Geschäftsführer von Coinbase Deutschland, sieht in der Zusammenarbeit einen weiteren Schritt, das Coinbase-Angebot in Deutschland zu stärken. Dabei legt das Unternehmen besonderen Wert auf Regulierungstreue und Nutzervertrauen.
Tink ist heute in über 20 europäischen Märkten aktiv und unterhält mehr als 13.000 Verbindungen zu Finanzinstituten. Neben Zahlungslösungen bietet die Plattform auch Tools zur Risikoanalyse und Nutzeridentifikation. Coinbase wiederum verfolgt die Mission, weltweit wirtschaftliche Freiheit durch Kryptowährungen zu ermöglichen.
Die Partnerschaft zwischen Tink und Coinbase steht exemplarisch für die zunehmende Annäherung von klassischer Finanztechnologie und digitaler Vermögenswelt. Der vereinfachte Zugang zu Kryptowährungen über „Pay by Bank“ dürfte nicht nur die Nutzererfahrung verbessern, sondern auch die Krypto-Akzeptanz in Deutschland weiter vorantreiben.
Langfristig könnte diese Integration dazu beitragen, Kryptowährungen noch stärker im Alltag zu verankern – ohne komplizierte Prozesse oder unnötige Hürden.