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Milliardendeal: Saudi-Arabien übernimmt Pokémon GO

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Een afbeelding van de app Pokémon Go in de App Store

Foto: FellowNeko/Shutterstock

Ein Mega-Deal erschüttert die Gaming-Welt: Niantic, der Entwickler von Pokémon GO, hat das beliebte Spiel an den Entwickler Scopely verkauft, der Teil der Savvy Games Group ist. Damit gelangt Pokémon GO in saudischen Besitz, denn die Übernahme kostete satte 3,5 Milliarden Dollar. Doch ist dies nur ein harmloser Kauf oder birgt er Risiken für die Nutzerdaten?

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Saudi-Arabien übernimmt Pokémon GO

Pokémon ist tief in der japanischen Kultur verwurzelt. Dennoch war Pokémon GO – das Augmented-Reality-Spiel, bei dem Spieler in ihrer Umgebung Pokémon fangen – stets ein Produkt amerikanischer Entwicklung. Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2016 begeistert es Millionen von Menschen weltweit und hat unzählige Freundschaften hervorgebracht.

Jetzt hat Scopely, ein saudisches Unternehmen, Pokémon GO von Niantic übernommen. Neben Pokémon GO erwarb Scopely auch Pikmin Bloom und Monster Hunter Now. Die Übernahme erfolgt durch die Savvy Games Group, die wiederum Teil des staatlichen Investitionsfonds von Saudi-Arabien ist. Mit Milliardeninvestitionen soll Savvy Saudi-Arabien zu einem wichtigen Akteur in der Videospielbranche machen.

Daten in saudischer Hand?

Der Kauf von Pokémon GO durch ein saudisches Staatsunternehmen sorgt für Diskussionen. In den letzten Jahren hat Saudi-Arabien stark in die Entertainment- und Technologiesektoren investiert, um die Wirtschaft vom Öl unabhängiger zu machen. Doch nicht alle sind begeistert: Kritiker befürchten, dass die von Pokémon GO gesammelten sensiblen Nutzerdaten in die Hände des saudischen Staates gelangen könnten.

Pokémon GO verarbeitet eine Vielzahl persönlicher Daten, insbesondere Standortdaten, die sogar im Hintergrund erfasst werden, wenn die Funktion „Adventure Sync“ aktiviert ist. Zudem nutzen viele Spieler ihre Facebook-Konten zur Anmeldung. Dass diese Daten nun möglicherweise staatlich kontrolliert werden, ruft Bedenken hervor.

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Sammlerwahnsinn: 87.000 Dollar für Cheetozard

Dass für Pokémon-Produkte hohe Summen gezahlt werden, ist nicht neu. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Sammler investieren große Beträge. Der YouTuber Logan Paul zahlte beispielsweise 5,28 Millionen Dollar für eine seltene Pikachu Illustrator-Karte und 150.000 Dollar für eine Charizard-Karte.

Auch Kuriositäten haben ihren Preis: Ein Flamin’ Hot Cheetos-Chip in Form von Charizard, genannt „Cheetozard“, erzielte bei einer Auktion von Goldin stolze 87.840 Dollar. Die ungewöhnliche Form des Chips erinnerte viele an die Silhouette von Charizard, was den Wert erheblich steigerte.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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