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Kryptohandel in Deutschland: Banken treiben Innovation voran

2025 wird Kryptohandel in Deutschland flächendeckend verfügbar

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Kryptowährungen im Visier der Behörden in Deutschland

Foto: Andy.LIU/Shutterstock

Der Kryptomarkt in Deutschland steht vor einem bedeutenden Umbruch, da führende Finanzinstitute wie die DZ Bank und Genossenschaftsbanken verstärkt auf digitale Vermögenswerte setzen. Diese Entwicklungen signalisieren eine Annäherung traditioneller Banken an Blockchain-Technologien und Kryptowährungen, um sich als moderne Finanzdienstleister zu positionieren.

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DZ Bank: Innovativer Vorstoß mit Ripple-Technologie

Die DZ Bank, Deutschlands zweitgrößte Bank, hat kürzlich die Ripple-Technologie eingeführt, um digitale Vermögenswerte sicher und effizient zu verwahren. Dies umfasst Dienstleistungen wie die Verwaltung von Wallets und die Analyse von Blockchain-Transaktionen, die vollständig mit dem deutschen Gesetz zur Regulierung elektronischer Wertpapiere (eWpG) konform sind.

Holger Meffert, Leiter des Bereichs digitale Verwahrung bei der DZ Bank, erklärte, dass diese Initiative darauf abzielt, Kunden eine zuverlässige Plattform für tokenisierte Vermögenswerte wie Anleihen bereitzustellen.

„Die DZ BANK ist sehr glücklich und wir sind sehr stolz darauf, dass wir eine der ersten Banken in Deutschland waren, die ihre digitale Verwahrplattform wirklich aufgebaut und in Betrieb genommen haben.

Wir können unsere Kunden bei der Abwicklung und Verwahrung von digitalen Vermögenswerten unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf Kryptowährungen gemäß dem deutschen Wertpapierrecht liegt.“

Genossenschaftsbanken ebnen Weg für Bitcoin-Handel

Parallel dazu planen deutsche Genossenschaftsbanken, ihren Kunden ab Sommer 2025 den Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu ermöglichen. Nach erfolgreichen Pilotprojekten steht nun ein flächendeckender Rollout bevor, wobei jede Bank selbst entscheiden kann, ob sie diesen Service einführt. Als Zentralbank der Genossenschaftsbanken spielt die DZ Bank eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung dieser Institute, indem sie innovative Technologien und Dienstleistungen wie die digitale Verwahrung bereitstellt, die den Einstieg in den Kryptohandel erleichtern.

Technisch umgesetzt wird die Lösung durch eine Zusammenarbeit mit der Börse Stuttgart und dem IT-Dienstleister Atruvia. Diese Initiative zielt darauf ab, den Zugang zu Kryptowährungen für breite Bevölkerungsschichten zu erleichtern und die steigende Nachfrage nach digitalen Anlageformen zu bedienen.

„Wir rechnen damit, dass Primärbanken den Handel von Kryptowährungen ab Mitte 2025 ihren Privatkunden in der Breite anbieten können”, sagte Markus Bärenfänger, zuständiger Abteilungsleiter bei der DZ Bank, in einem Interview mit Bloomberg.

Oft wird Deutschland als altmodisch und wenig innovativ kritisiert, insbesondere wenn es um neue Technologien wie Kryptowährungen geht. In unseren Nachrichten haben wir beispielsweise mehrfach darüber berichtet, wie die deutsche Regierung im letzen Jahr Bitcoin direkt nach dem Halving verkauft hat, anstatt langfristig auf das Potenzial dieser Technologie zu setzen.

Doch mit den aktuellen Entwicklungen, etwa bei der DZ Bank und den Genossenschaftsbanken, zeigt sich, dass Deutschland zunehmend bereit ist, neue Wege zu gehen und sich stärker im Kryptomarkt zu positionieren.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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