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Gold hat erneut Geschichte geschrieben. Der Preis des Edelmetalls erreichte diese Woche eine Rekordhöhe von 3.703 Dollar pro Feinunze, das sind über 100.000 Euro pro Kilo. Damit ist Gold in 2025 einer der bestperformenden Assets des Jahres, und laut Experten ist das Ende noch lange nicht erreicht.
Laut der Investmentbank Goldman Sachs kann der Preis im extremsten Szenario sogar auf 5.000 Dollar steigen, wenn Zinssenkungen fortgesetzt werden und Anleger massenhaft aus Staatsanleihen fliehen.
Warum Gold so stark steigt
Die enorme Nachfrage kommt nicht aus dem Nichts. Die amerikanische Zentralbank deutet neue Zinssenkungen an, während der Dollar schwächelt und die Staatsverschuldung steigt. Gleichzeitig kaufen Zentralbanken weltweit große Mengen physisches Gold auf, besonders in Schwellenmärkten.
Das Ergebnis? Weniger Angebot, mehr Nachfrage und ein Goldpreis, der weiter klettert.
Diese Rally wird von struktureller Unsicherheit angetrieben. Und die verschwindet nicht einfach so
so Analyst Tracy Shuchart von Hedge Fund Telemetry.
Besser als Krypto?
Was auffällt: Gold performt derzeit besser als Bitcoin (BTC) und XRP. Während Kryptos seitwärts bewegen oder leichte Rückgänge zeigen, klettert Gold stabil nach oben. Für viele Anleger ist das Grund, sich (wieder) für greifbaren Besitz zu entscheiden.
Gold bietet Ruhe, besonders jetzt da Sparzinsen fallen und wirtschaftliche Risiken zunehmen. Nicht als Ersatz für Krypto, sondern als Ergänzung; ein stabiles Gegengewicht in unsicheren Zeiten.