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Europäische Bank empfiehlt vermögenden Kunden Bitcoin und Ethereum

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Turbulenter Dezemberstart: Bitcoin rutscht, Ethereum plant Upgrade

Foto: ddRender/Shutterstock

Die Schweizer Niederlassung der spanischen Großbank BBVA rät vermögenden Privatkunden, einen Teil ihres Portfolios in Kryptowährungen – konkret Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) – zu investieren. Die empfohlene Allokation liegt je nach Risikoprofil zwischen 3% und 7% des Gesamtportfolios. Für konservative Anleger empfiehlt die Bank einen Anteil von 3%, während risikofreudigere Kunden bis zu 7% investieren können.

Begründung der Empfehlung

Philippe Meyer, Leiter für digitale und Blockchain-Lösungen bei BBVA Schweiz, betont, dass bereits eine geringe Krypto-Beimischung die Performance eines ausgewogenen Portfolios verbessern kann, ohne das Gesamtrisiko signifikant zu erhöhen. Die Bank sieht in dieser Strategie eine Möglichkeit, an der Entwicklung neuer Anlageklassen zu partizipieren und sich im Wettbewerb zu positionieren.

Konkret umgesetzte Maßnahmen

  • Seit 2021 bietet BBVA Schweiz bereits Krypto-Handel und Verwahrung für ausgewählte Kunden an, die aktive Beratung begann jedoch erst im Herbst 2024.
  • Die Empfehlung bezieht sich aktuell ausschließlich auf Bitcoin und Ethereum, eine Ausweitung auf weitere Kryptowährungen ist für 2025 geplant.
  • Die Integration der Krypto-Dienstleistungen in die BBVA-Mobile-App für ein breiteres Kundensegment ist angekündigt.

Regulatorischer Kontext

Die Offensive von BBVA fällt zusammen mit der vollständigen Umsetzung der EU-Märkte-in-Krypto-Assets-Regulierung (MiCA) Ende 2024, die erstmals einen einheitlichen Rechtsrahmen für Krypto-Dienstleistungen in Europa schafft. Im März 2025 erhielt BBVA von der spanischen Wertpapieraufsicht die Genehmigung, Bitcoin- und Ether-Handel offiziell anzubieten.

Risiko- und Marktbetrachtung

BBVA hebt hervor, dass die empfohlene Krypto-Beimischung das Risiko eines Portfolios zwar erhöht, aber bei moderater Gewichtung (z.B. 3%) überschaubar bleibt und die Renditechancen verbessert werden können.

Für Ethereum weist die Bank jedoch darauf hin, dass eine hohe Gewichtung (z.B. 7%) die Volatilität des Gesamtportfolios deutlich steigern kann. Die Bank betont die Notwendigkeit eines individuellen Risiko-Checks und verweist auf die weiterhin bestehenden Warnungen der Aufsichtsbehörden bezüglich der Risiken von Kryptowährungen.

Mit dieser aktiven Empfehlung nimmt BBVA eine Vorreiterrolle unter den europäischen Großbanken ein, da bislang rund 95% der Banken im EU-Raum keine Krypto-Dienstleistungen anbieten. Die Strategie könnte Signalwirkung für andere Institute haben und die Integration digitaler Vermögenswerte in die klassische Vermögensverwaltung beschleunigen.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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