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Der Kurs von Ethereum hat eine starke Korrektur eingeleitet. Nach einer beeindruckenden Rally im dritten Quartal, in der der Ethereum-Kurs fast den Preispunkt von 5.000 Dollar erreichte, tauchte der Altcoin Anfang dieser Woche kurz unter die 4.000 Dollar. Der plötzliche Rückgang verursachte Panik am Markt und versetzte sowohl Händler als auch Investoren in Alarmbereitschaft. Laut einem Analysten ist diese Korrektur jedoch temporär und kann Ethereum dennoch die 5.000 Dollar bis Ende dieses Jahres erreichen.
Nachfrage nach Ethereum bleibt hoch
Laut Analyst Crazzyblockk von CryptoQuant gibt es genügend Signale, dass Ethereum wieder den Weg nach oben finden kann. Das erste Widerstandsniveau wird bei etwa 4.580 Dollar liegen. Diese Grenze ist mit der Akkumulation und Kostenbasis von ausgehenden Coins auf Börsen verbunden. Wenn die Münze hier darüber hinwegkommt, liegt der Weg offen zum erträumten Preispunkt von 5.000. Was sieht der Analyst für positive Signale, die den Kurs von Ethereum wieder nach oben treiben können?
Trotz des aktuellen Preisdrucks bleibt das Interesse von institutioneller Seite groß. Amerikanische Exchange-Traded Funds (ETFs oder Börsenfonds) von Ethereum sehen noch immer enormes Interesse. Im September sahen die Börsenfonds ihre gesamten Nettovermögen auf über 23 Milliarden Euro steigen, eine Zunahme von fast 14,5 Milliarden Euro seit Juni.
Auch große Ethereum-Treasuries wie Strategic Ethereum Reserves, verwaltet von den Unternehmen Bitmine und SharpLink, erweiterte seinen Ethereumstapel erheblich: von 5,45 Millionen ETH Anfang Juli auf 12,03 Millionen ETH im September, ein Anstieg von 121 Prozent.
Ethereum wird knapp
Es gibt auch andere Signale, dass Ethereum wieder den Weg nach oben finden kann. Das verfügbare Ethereum-Angebot auf Börsen bleibt sinken, wodurch der direkte Verkaufsdruck abnimmt. So stehen noch lediglich 14,8 Millionen Ethereum-Token auf Börsen, das niedrigste Niveau seit 2016.
In 2020 war dies noch mehr als doppelt so viel. Anleger verlagern Ethereum zu persönlichen Wallets, was anzeigt, dass sie nicht planen, kurzfristig zu verkaufen und Vertrauen in höhere Kurse haben.
Kurzfristig bleibt der Markt vorerst unruhig und fallen die Schläge, die im breiten Kryptomarkt gespürt werden, bei Ethereum am härtesten. In einer Woche ist die Münze um mehr als 12 Prozent im Wert gefallen. Aber basierend auf allen Signalen muss die Münze erst durch diese Phase hindurch, um wieder den Weg nach oben finden zu können.