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Ein Analyst von Milk Road hat eine auffällige Korrelation beobachtet: Der Kurs von Ethereum (ETH) zeigt starke Parallelen zur Russell-2000-Index, der die Performance von 2.000 kleineren US-Unternehmen abbildet.
Diese Unternehmen gelten als besonders sensibel gegenüber Zinssenkungen – und genau solche werden in den kommenden Monaten erwartet. Das könnte auch für Ethereum ein bullisches Signal sein.
Ethereum und der Gleichschritt mit Small Caps
Laut der Analyse von Milk Road bewegt sich Ethereum aktuell fast „unheimlich synchron“ mit dem Russell 2000 Index. Beide reagieren deutlich auf Zinsentscheidungen: Wenn die US-Notenbank (Fed) die Leitzinsen senkt, profitieren risikobehaftete Vermögenswerte wie Aktien kleiner Unternehmen meist überproportional – und offenbar auch Ethereum.
Die CME-Futures-Märkte schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 0,25 % im Oktober derzeit auf über 95 %. Für eine weitere Senkung im Dezember liegt die Wahrscheinlichkeit bei über 80 %. Diese Aussichten sorgen für zunehmenden Optimismus an den Märkten.
Sollte die Korrelation zwischen ETH und dem Russell 2000 bestehen bleiben, wäre eine Kursrally durchaus denkbar.
Hinzu kommt: Sowohl bei Ethereum als auch beim Russell 2000 zeigt sich aktuell ein sogenanntes „Cup-and-Handle“-Muster – ein klassisch bullisches Chartmuster, das häufig einer Kursausbruchphase vorausgeht.
Was spricht kurzfristig für einen ETH-Anstieg?
Am Vortag näherte sich Ethereum der Marke von 4.800 US-Dollar, fiel dann aber wieder leicht zurück. Auf den ersten Blick scheint aktuell wenig Raum für einen raschen Anstieg – aber wie sieht es mit den tieferliegenden Signalen aus?
Der Kryptoanalyst Michaël van de Poppe sieht gleich mehrere Gründe für eine baldige Aufwärtsbewegung. Zum einen erwartet er wie viele andere Marktteilnehmer eine starke Jahresendrally – insbesondere im Jahr nach dem Bitcoin-Halving, in dem Kryptowährungen historisch oft stark performen.
Zudem sieht er in der ETH/BTC-Ratio einen Boden erreicht – ein mögliches Zeichen für eine bevorstehende relative Stärke von Ethereum gegenüber Bitcoin (BTC). Auch auf die massive Gold-Rally weist er hin: Diese sei seiner Meinung nach überdehnt und könnte vor einer Korrektur stehen, was Kapitalflüsse in andere Assets begünstigen könnte.
Der Marktstratege Justin d’Anethan äußerte sich gegenüber CoinTelegraph ähnlich. Für ihn ist die Zinspolitik der Notenbanken der zentrale Faktor für eine mögliche ETH-Rally.
Sollte es global zu geldpolitischer Lockerung kommen, erwartet er eine signifikante Kapitalumschichtung in wachstumsorientierte Assets – und Ethereum passe perfekt in dieses Bild.
Kommt der Ethereum-Ausbruch mit der Zinssenkung?
Wenn Investoren wieder bereit sind, mehr Risiko einzugehen, dürften Mittel verstärkt in innovative, wachstumsstarke Anlagen wie Ethereum fließen. Die aktuelle Marktstruktur, die technische Lage und die Erwartungen an die Geldpolitik lassen zumindest erahnen, dass ein größerer Kursschub bevorstehen könnte.
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