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Ethereum zieht große Akteure an: magische Grenze von 1 Milliarde US-Dollar in Sicht

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BlackRocks Bitcoin-ETF mit höchstem Kapitalabfluss seit Monaten

Foto: Tada Images/Shutterstock

Während Bitcoin-Fonds mit Kapitalabflüssen zu kämpfen haben, fließt mehr Geld denn je in Ethereum. Seit Mitte Mai haben institutionelle Anleger bereits über 837 Millionen US-Dollar in US-amerikanische Ethereum-Fonds investiert. Die magische Marke von 1 Milliarde US-Dollar rückt in greifbare Nähe – angetrieben durch technologische Innovationen und das wachsende Vertrauen von Krypto-Schwergewichten wie BlackRock und Fidelity.

Ethereum holt gegen Bitcoin auf: Das musst du wissen
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Großinvestoren bevorzugen Ethereum gegenüber Bitcoin

Pensionsfonds, Vermögensverwalter und andere große Marktteilnehmer setzen zunehmend auf Ethereum (ETH). Während institutionelle Investoren früher vor allem in Bitcoin (BTC) investierten, richtet sich der Fokus nun verstärkt auf Ethereum – als Fundament eines zukünftigen Finanzsystems. Marcin Kazmierczak, Mitgründer und COO von Redstone, erklärt:

„Mehrere Faktoren kommen zusammen und scheinen den Aufwärtstrend von ETH zu unterstützen: institutionelle ETF-Zuflüsse zeigen ein erneuertes Interesse an ETH-Produkten, und es gibt große Erwartungen hinsichtlich der geplanten Ethereum-Upgrades.“

Am 6. Juni flossen 25,3 Millionen US-Dollar in verschiedene Ethereum-ETFs – die längste Serie von Zuflüssen seit Einführung der Spot-ETFs in den USA. Krypto-Analysten beobachten die Entwicklung aufmerksam. Wird Ethereum bald die symbolische Milliardengrenze überschreiten?

Auffällig ist der Kontrast zwischen Ethereum und Bitcoin. Während Ethereum-Fonds florieren, verzeichneten Bitcoin-Fonds im selben Zeitraum Abflüsse von rund 600 Millionen US-Dollar.

Die Zahlen sprechen für sich: In den vergangenen 30 Tagen stieg der Wert der ETH-Fonds um 6,4 Prozent, gegenüber 4,1 Prozent bei den BTC-Fonds. Ethereum gewinnt zunehmend an Boden – insbesondere, da institutionelle Investoren ihre Positionen ausbauen.

Technologisches Upgrade stärkt das Vertrauen

Ein wesentlicher Grund für das zunehmende Vertrauen ist das kürzlich durchgeführte Pectra-Upgrade. Dieses lang erwartete Update des Ethereum-Netzwerks verbessert dessen Leistungsfähigkeit erheblich – etwa bei Skalierbarkeit und Effizienz – und wirkt sich auch positiv auf den ETH-Kurs aus.

Nicht alles verlief reibungslos: Das Upgrade öffnete eine potenziell riskante Hintertür, die eine Sicherheitslücke für Ethereum-Wallets darstellte. Dennoch positioniert sich Ethereum zunehmend als Technologieplattform mit Substanz. Das Entwicklungsteam arbeitet aktiv an einem soliden Fundament. Die wachsenden Kapitalzuflüsse in ETH-ETFs belegen die Fortschritte.

Während Bitcoin oft als „digitales Gold“ gilt, positioniert sich Ethereum als Rückgrat eines neuen Finanzsystems – mit Fokus auf digitale Infrastruktur für dezentrale Anwendungen, Smart Contracts und Tokenisierung.

Ethereum auf 5.000 Dollar – Analysten nennen Bedingung
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Was erwartet Anleger?

BlackRock, Fidelity und CoinShares könnten Ethereum-Fonds über die symbolische Marke von 1 Milliarde US-Dollar katapultieren. Während Bitcoin-Fonds nach dem Allzeithoch Ende Mai mit Abflüssen zu kämpfen haben, realisieren viele Investoren dort ihre Gewinne – anders als bei Ethereum, das durch bedeutende technologische Entwicklungen überzeugt.

Mit mittlerweile fünfzehn aufeinanderfolgenden Tagen an Kapitalzuflüssen scheint Ethereum bereit für die nächste Phase institutioneller Akzeptanz. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob ETH tatsächlich die symbolische Milliardenmarke erreicht.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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