Foto: Dennis Diatel/Shutterstock
Ethereum bereitet sich auf sein nächstes großes Netzwerk-Update vor: das Fusaka-Upgrade.
Dieses sollte ursprünglich im November live gehen, wurde nun jedoch von den Kernentwicklern auf Anfang Dezember verschoben.
Neben zwölf neuen Verbesserungen am Ethereum-Netzwerk bringt das Upgrade eine wichtige Änderung mit sich: Ethereum erhält künftig Platz für doppelt so viele „Blobs“ – spezielle Datenpakete, die Transaktionen schneller und günstiger machen sollen.
Fusaka und die Rolle der Blobs in Ethereum
Blobs sind dafür gedacht, große Datensätze außerhalb der Blockchain selbst zu speichern. Das entlastet das Netzwerk und sorgt dafür, dass Layer-2-Lösungen Transaktionen schneller und günstiger abwickeln können.
Seit dem Dencun-Upgrade hat die Nutzung von Blobs deutlich zugenommen. Im März 2023 wurde im Schnitt weniger als ein Blob pro Block verarbeitet; mittlerweile liegt dieser Wert bei über fünf.
Mit Fusaka steigt die Kapazität weiter – allerdings in Phasen. Zwei Wochen nach dem Start wird das Maximum an Blobs pro Block erhöht, und Anfang Januar 2026 folgt ein weiterer Schritt. Am Ende wird die Kapazität mehr als verdoppelt.
Nach Angaben der Entwickler soll dies gewährleisten, dass Ethereum sicher wachsen kann, ohne die Stabilität des Netzwerks zu gefährden. Vor der Implementierung wird das Upgrade auf drei öffentlichen Testnets umfassend getestet.
Zusätzlich hat die Ethereum Foundation eine Belohnung von 1,7 Millionen Euro ausgelobt, um Entwickler für das Auffinden potenzieller Schwachstellen im Code zu belohnen. Am 3. Dezember soll das Upgrade live gehen.
Fusaka: Upgrade des Netzwerkkerns
Im Gegensatz zum vorherigen Pectra-Upgrade, das vor allem sichtbare Änderungen wie höhere Staking-Limits brachte, liegt der Fokus von Fusaka auf dem Kern des Netzwerks.
Die Aktualisierung soll Ethereum schneller, effizienter und stabiler machen – mit potenziell großen Auswirkungen auf die Funktionsweise der Blockchain.
Während Entwickler auf Dezember blicken, stellt sich im Netzwerk eine andere Herausforderung: Staking.
In der vergangenen Woche wurden von Validatoren Ausstiege im Umfang von 2,6 Millionen Ethereum (ETH) (etwa 10 Milliarden Euro) beantragt. Damit erreichte die sogenannte Exit Queue ein historisches Hoch, mit einer geschätzten Wartezeit von 43 Tagen.
Gleichzeitig sank die Zuflussrate in den Staking-Pool auf den niedrigsten Stand seit vier Wochen – was bei einigen Marktbeobachtern Sorgen über zusätzlichen Verkaufsdruck bei ETH weckt.
Nach Fusaka wird das nächste große Ethereum-Upgrade im Jahr 2026 erwartet: Glamsterdam. Diese Aktualisierung dürfte sich erneut auf die Skalierbarkeit konzentrieren, etwa durch die vollständige Implementierung des EVM Object Format (EOF) und schnellere Blockzeiten.
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