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Ethereum hat einen neuen Meilenstein erreicht.
Das lang erwartete Fusaka-Upgrade ist live gegangen und verändert im Hintergrund alles an der Art und Weise, wie das Netzwerk mit Daten, Geschwindigkeit und Kosten umgeht.
Der Kurs reagiert sofort und steigt innerhalb eines Tages um mehr als 4 Prozent.
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Was verändert sich mit Fusaka bei Ethereum?
Obwohl die meisten Verbesserungen unter der Haube stattfinden, ist die Auswirkung groß.
Layer-2-Netzwerke, zusätzliche Netzwerke auf Ethereum (ETH), die helfen, Transaktionen schneller und günstiger zu verarbeiten, können künftig mehr Daten bewältigen.
Dadurch werden Transaktionen günstiger und es sind weniger leistungsstarke Systeme nötig, um das Netzwerk abzusichern.
Das Herzstück von Fusaka ist ein neues System namens PeerDAS. Heute senden Layer-2-Netzwerke wie Optimism und Arbitrum ihre Transaktionen in großen Datenpaketen, sogenannten Blobs, an Ethereum.
Bisher mussten die Computer, die das Ethereum-Netzwerk kontrollieren – die sogenannten Validatoren – all diese Daten vollständig herunterladen und überprüfen.
Das kostete viel Zeit und Bandbreite. Mit PeerDAS muss jeder Validator nur noch ein kleines Stück eines solchen Datenpakets kontrollieren.
Für Rollups ist das ein großer Vorteil. Diese Systeme bündeln viele Transaktionen in Blobs und senden sie anschließend an Ethereum.
Dank des neuen Ansatzes können sie diese Daten günstiger veröffentlichen und erhalten mehr Spielraum für Wachstum.
Auch für Nutzer kann dies positiv ausfallen. Günstigere Rollups bedeuten nämlich günstigere Transaktionen, während die Sicherheit von Ethereum erhalten bleibt.
Entwickler erwarten, dass die Kapazität schrittweise hochgefahren wird, sodass Blobs letztlich bis zu achtmal mehr Daten enthalten können als bisher.
Ethereum stiehlt die Show – Kurs steigt sofort um 4,5 %
Fusaka dreht sich nicht nur um Skalierung. Das Upgrade bringt Ethereum auch näher an eine schnellere, reibungslosere Nutzererfahrung.
Dank einer neuen Technik namens „Pre-Confirmations“ können Transaktionen künftig innerhalb von Millisekunden eine erste Bestätigung erhalten. Heute dauert das oft noch Minuten.
Dadurch wird das Netzwerk deutlich besser geeignet für Apps, die Geschwindigkeit benötigen – etwa Spiele, Handelsanwendungen und Wallets.
Darüber hinaus enthält Fusaka eine Reihe kleinerer Ethereum Improvement Proposals (EIPs), die vor allem darauf abzielen, das Netzwerk sicherer und effizienter zu machen.
- Extrem große Transaktionen werden eingeschränkt.
- Bestimmte Rechenaufgaben werden teurer gemacht, um Missbrauch zu verhindern.
- Die Kosten für Blob-Daten werden vorhersehbarer.
Außerdem unterstützt Ethereum künftig eine weit verbreitete digitale Signatur direkt im Netzwerk. Dadurch können Hardware-Wallets und Passkeys einfacher angeschlossen werden.
Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin zeigt sich sehr zufrieden mit dem Update. Laut Buterin ist PeerDAS „buchstäblich die erste Form von Sharding, auf die Ethereum seit 2015 hinarbeitet.“
Sharding ist eine Technik, bei der ein Netzwerk in kleinere Teile aufgeteilt wird, die die Arbeit verteilen, sodass das Gesamtsystem schneller und günstiger wird.
Der Ethereum-Kurs reagiert entsprechend sofort auf die Einführung: In den vergangenen 24 Stunden stieg ETH um 4,5 Prozent und erreichte kurzzeitig über 3.200 US-Dollar.
Zum Zeitpunkt des Schreibens liegt der Kurs bei 3.183 US-Dollar.
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