Foto: Rcc_Btn/Shutterstock
Ethereum (ETH) steht seit Wochen im Zentrum der Korrektur am Kryptomarkt. Der Kurs hat kräftig nachgegeben, und viele scheinen bereits vergessen zu haben, dass die größte Altcoin erst im vergangenen Monat ein frisches Rekordhoch erreicht hatte.
Doch hinter den Kulissen zeigt sich ein spannendes Bild: Das Angebot an ETH auf Börsen trocknet aus und liegt auf dem niedrigsten Stand seit Jahren. Was zunächst beunruhigend klingt, hat in Wahrheit eine andere Bedeutung.
Schrumpfendes Angebot senkt Verkaufsdruck
ETH, das auf Börsen liegt, kann jederzeit direkt verkauft werden. Sobald die Coins jedoch in persönliche Wallets transferiert werden, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines kurzfristigen Abverkaufs deutlich. Dadurch nimmt der Verkaufsdruck ab.
Nach Angaben des Analysehauses Glassnode befinden sich aktuell nur noch 14,8 Millionen ETH auf sämtlichen Kryptobörsen – so wenig wie seit 2016 nicht mehr. Anfang 2020 lag dieser Wert noch mehr als doppelt so hoch.
Wer seine Coins in eigene Wallets verschiebt, plant in der Regel keine kurzfristige Veräußerung. Die Daten deuten daher darauf hin, dass viele Anleger trotz der laufenden Korrektur auf langfristig höhere Kurse setzen.
Kurs unter 4.000 Dollar gefallen
Am Morgen fiel Ethereum erstmals seit Anfang August wieder unter die Marke von 4.000 US-Dollar. Seit dem Rekordhoch von 4.950 Dollar am 24. August ist der Kurs damit um rund 19 Prozent gesunken.
Der Analyst Michaël van de Poppe geht davon aus, dass die Korrektur bald ihr Ende finden könnte. Seiner Einschätzung nach liegt die mögliche Bodenbildung im Bereich von 3.500 Dollar.
I don’t think there’s much more downside to come. Would suggest that the green zone is where we’ll be bottoming out.
Perhaps another 5% drop on $ETH and that should be it. pic.twitter.com/vRYyzzQY47
— Michaël van de Poppe (@CryptoMichNL) September 25, 2025
Institutionelle Nachfrage steigt stark
Auch die Daten von CryptoQuant zeigen eine beschleunigte Abwanderung von ETH von den Börsen. Das 30-Tage-Mittel der Nettoabflüsse erreichte zuletzt den höchsten Stand seit Ende 2022.
Allein am Mittwoch verzeichnete Glassnode eine negative Nettozufuhr von 2,18 Millionen ETH – ein Niveau, das in den vergangenen zehn Jahren nur fünfmal überschritten wurde.
Ein wesentlicher Treiber sind die verstärkten Käufe institutioneller Investoren und börsengehandelter Fonds in den USA. Seit April haben 68 Unternehmen zusammen mehr als 5,2 Millionen ETH im Wert von knapp 22 Milliarden US-Dollar erworben, so Daten der Strategic ETH Reserve.
Der Großteil dieser Bestände wird gestaked und verschwindet damit langfristig aus dem Umlauf.
Die neu aufgelegten Ethereum-ETFs verwalten inzwischen 6,75 Millionen ETH – rund 23 Milliarden Euro und damit 5,6 Prozent des gesamten Bestands. Mittlerweile befindet sich fast jeder zehnte Ether in den Händen institutioneller Investoren. Die Analystin Rachael Lucas spricht von einer regelrechten „Wall Street Make-over“ für Ethereum.
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