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Der Ethereum (ETH)-Kurs befindet sich derzeit im Abwärtstrend, und viele Anleger stehen im Minus. Auch Sharplink Gaming, einer der weltweit größten institutionellen Ethereum-Investoren, ist davon betroffen.
Doch trotz der roten Zahlen hält das Unternehmen an seiner langfristigen Vision fest – und der CEO wagt eine kühne Prognose.
Sharplink-CEO teilt optimistische Ethereum-Prognose
Joseph Chalom, ehemaliger Top-Manager bei BlackRock und seit diesem Jahr CEO von Sharplink Gaming, hat auf X (ehemals Twitter) eine ausgesprochen bullishe Einschätzung für Ethereum geteilt. Sharplink ist aktuell der zweitgrößte institutionelle Ethereum-Halter weltweit.
Laut Chalom könnte sich der Gesamtwert des Ethereum-Netzwerks bereits im kommenden Jahr verzehnfachen. Gemeint ist damit die sogenannte Total Value Locked (TVL) – ein wichtiger Indikator für die Aktivität und das Vertrauen im Ethereum-Ökosystem.
Er zeigt, wie viel Kapital Nutzer in dezentralen Anwendungen (DeFi) auf Ethereum investieren.
Die wichtigsten Wachstumstreiber laut Chalom
Ein zentraler Grund für Chaloms Optimismus ist die Stablecoin-Markt. Diese digitalen Währungen sind an klassische Währungen wie den US-Dollar oder Euro gekoppelt. Laut Chalom wird Ethereum zunehmend zum bevorzugten Netzwerk für Stablecoins.
Er erwartet, dass die Stablecoin-Nachfrage im kommenden Jahr stark ansteigen wird – und damit auch die Nutzung von Ethereum.
„Der Stablecoin-Markt wird bis Ende nächsten Jahres einen Wert von 500 Milliarden US-Dollar erreichen“, so Chalom.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist laut ihm die Tokenisierung. Dabei handelt es sich um die Umwandlung traditioneller Vermögenswerte wie Aktien oder Immobilien in digitale Token auf der Blockchain.
Chalom verweist auf große Banken wie Goldman Sachs und BNY Mellon, die bereits aktiv an der Entwicklung der Tokenisierungsinfrastruktur arbeiten.
Die Nachfrage nach solchen Produkten werde seiner Ansicht nach 2026 deutlich zunehmen – und Ethereum werde dabei eine Schlüsselrolle spielen.
Darüber hinaus beobachtet Chalom ein wachsendes Interesse an Ethereum als Reservewert, sowohl bei Unternehmen als auch bei staatlichen Akteuren.
„Was Ethereum für diese Investoren so attraktiv macht, ist seine Allgegenwärtigkeit und die nachgewiesene Zuverlässigkeit im Laufe der Zeit“, erklärt Chalom.
Ethereum-Kurs fällt – Sharplink mit Milliardenverlust
Trotz der positiven Einschätzungen sieht die aktuelle Marktlage weniger rosig aus. Der Ethereum-Kurs ist erneut unter die psychologische Marke von 3.000 US-Dollar gefallen. In der vergangenen Woche sank der Kurs um 1,6 %, aktuell liegt er bei 2.933 US-Dollar.
Für Sharplink Gaming bedeutet das ein nicht realisierter Verlust, denn das Unternehmen hat Ethereum zu einem Durchschnittspreis von 3.609 US-Dollar erworben.
Den aktuellen Unternehmensdaten zufolge verzeichnet Sharplink derzeit ein Minus von über 460 Millionen Euro auf seine Ethereum-Bestände.
Trotz hoher Verluste bleibt Sharplink-Chef Chalom überzeugt: Stablecoins, Tokenisierung und institutionelle Nachfrage könnten Ethereum 2026 zu einem massiven Wachstum verhelfen. Ob sich diese optimistische Prognose bewahrheitet, wird sich zeigen – vorerst bleibt der Kurs unter Druck.
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