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Binance, die führende Krypto-Börse im Bereich Ethereum-Futures, hat 2025 bereits ein Handelsvolumen von über 3,44 Billionen Euro erreicht – mehr als die 3,18 Billionen Euro des gesamten Jahres 2024.
Gleichzeitig verzeichnet die Analyseplattform CryptoQuant einen deutlichen Anstieg der Open Interest, also der offenen Futures-Kontrakte, die anzeigen, wie viele Positionen Trader aktuell halten.
Eine steigende Open Interest signalisiert, dass mehr Kontrakte eröffnet und gehalten werden. Dies deutet auf wachsende Handelsaktivität hin und zeigt, dass sowohl private als auch institutionelle Anleger Ethereum-Futures intensiver nutzen.
Ethereum-Kurs bei rund 4.313 US-Dollar
Laut CoinGecko wickelte Binance allein an einem Tag rund 72 Milliarden Euro an Ethereum-Futures ab. Futures sind Terminkontrakte, die es ermöglichen, Ethereum (ETH) zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Sie dienen sowohl zur Absicherung bestehender Positionen als auch zur Spekulation auf Kursbewegungen.
Der Anstieg der Open Interest zeigt, dass immer mehr Kontrakte eröffnet und gehalten werden. Das Handelsvolumen nimmt damit strukturell zu, was auf wachsende Aktivität sowohl von Banken und Fonds als auch von Privatanlegern hinweist.
Laut der aktuellen On-Chain-Analyse von CryptoQuant bewegt sich die Open Interest weiterhin deutlich nach oben. Binance ist dabei der dominierende Marktakteur und hat in diesem Jahr mit über 3,44 Billionen Euro Volumen in Ethereum-Futures bereits ein neues Allzeithoch erreicht.
Binance Dominates ETH Futures as Open Interest Soars
“The exchange has already set a new all-time record this year, with more than $4T in ETH futures volume, surpassing the 2024 total of roughly $3.7T.” – By @Darkfost_Coc pic.twitter.com/4eGgYpZjCs
— CryptoQuant.com (@cryptoquant_com) August 20, 2025
Neue Regeln treiben zusätzliches Volumen
Ein weiterer Faktor für den Anstieg ist die MiCA-Verordnung, das seit Juni 2025 geltende EU-Regelwerk für Krypto-Assets. Die strengeren Vorschriften sorgen für mehr Transparenz und verpflichten Handelsplattformen zu klaren Berichten über ihre Aktivitäten.
Dies senkt die Eintrittsbarrieren für institutionelle Investoren, da Risiken und Gegenparteien besser einschätzbar werden. Infolgedessen treten zunehmend regulierte Akteure in den Markt ein, darunter Banken und Vermögensverwalter, die bisher zurückhaltend waren.