Gino Presti Gino Presti
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7Ethereum-Gründer Vitalik Buterin verteidigt die Entscheidung für ein großes Update

Ethereum-ETH
Warteschlange für Ethereum-Validierer steigt dramatisch an

Foto: sweeann/Shutterstock

In der Welt der Kryptowährungen können Krypto-Netzwerke auf Basis von „Proof-of-Work“ (PoW) oder „Proof-of-Stake“ (PoS) arbeiten. Diese Arbeitsweise bestimmt, wie und von wem Transaktionen verarbeitet werden. Da das Ethereum-Netzwerk nun auf das PoS-System umgestellt hat, gibt es auch kritische Stimmen aus der Community.

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Wie das PoS-System funktioniert

Im Ethereum PoS-System muss ein Händler 32 Ethereum (ETH) halten, also „staken“. Diese Einlage dient als Art Kaution und hält Personen mit bösen Absichten ab. Nach der Einzahlung wird diese Person ein „Validator“ und ist somit verantwortlich für die Genehmigung von Transaktionen. Als Gegenleistung für seine Arbeit erhält der Validator eine Vergütung in Ethereum. Dank der vielen Validatoren und der Menge an ETH, die so gestaket wird, ist die Zuverlässigkeit des Netzwerks sichergestellt.

Wenn ein Validator die Regeln bricht, können die Knoten im Netzwerk eine Strafe verhängen. Dies kann zum Beispiel in Form einer Geldstrafe geschehen, die von der hinterlegten Kaution abgezogen wird.

Wechsel von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake

Das Ethereum-Netzwerk hat vor zwei Jahren von dem PoW-System auf das PoS-System umgestellt. Innerhalb der Ethereum-Community gab es viele Diskussionen über den Wechsel und ob dies die richtige Entscheidung war. Vor kurzem äußerte sich der Gründer des Netzwerks zu diesem Thema aufgrund eines Posts der amerikanischen Unternehmerin Amanda Casscatt.

In dem Post bemerkte die Unternehmerin, dass es innerhalb der Ethereum-Community viele Benutzer gibt, die lieber beim alten Proof-of-Work-System geblieben wären. Der Wechsel soll sich negativ auf die Zentralisierung, die Zuverlässigkeit des Netzwerks und die in den Marktpreis eingearbeiteten Energiekosten ausgewirkt haben.

Klärung von Vitalik Buterin

Nach dem Post auf X teilte der Ethereum-Gründer seine eigene Sicht auf den Wechsel und warum er nach wie vor hinter der Entscheidung steht.

Laut Buterin war PoW auch ziemlich zentralisiert, nur sprach niemand viel darüber. Der Hauptgrund dafür wäre gewesen, dass klar war, dass es sich nur um eine vorübergehende Phase handelte. Auch die Entwickler von Ethereum sprechen von Vorteilen hinsichtlich Effizienz und Geschwindigkeit des PoS-Systems.

Ein weiterer positiver Aspekt des Wechsels ist der Energieverbrauch. So verbrauchte das Netzwerk im PoW-System satte 112 TWh pro Jahr. Nach dem Wechsel sank dieser drastisch auf nur noch 0,01 TWh pro Jahr.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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