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‚Ich weiß von nichts‘: Gründer schockiert über Cardano in Krypto-Reserve

Cardano-ADA
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Foto: sdx15/Shutterstock

Die Krypto-Welt wurde kürzlich von der Nachricht aufgeschreckt, dass Cardano (ADA) in die nationale Krypto-Reserve der USA aufgenommen wurde. Obwohl dies ein Meilenstein für das Projekt ist, sorgte ein bemerkenswertes Detail für zusätzliche Aufregung: Cardano-Gründer Charles Hoskinson wusste von nichts.

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Trumps Vorschlag und die überraschende Aufnahme von ADA

Am 2. März stellte Präsident Donald Trump einen Vorschlag für eine nationale Krypto-Reserve der USA vor. Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) waren naheliegende Optionen, doch der Plan umfasste auch XRP (XRP), Solana (SOL) und Cardano. Dies führte zu intensiven Diskussionen in der Krypto-Industrie und unter Investoren.

Während die Krypto-Community begeistert auf die Aufnahme von ADA reagierte, veröffentlichte Hoskinson ein Video auf X, in dem er erklärte, dass er keine Kenntnis von dieser Entwicklung hatte.

„Ich weiß von nichts“, erklärte er.

Seine Reaktion sorgte für Verwunderung, da Gründer großer Blockchain-Projekte normalerweise in solche politischen Entscheidungen einbezogen werden.

Ein größeres Muster des Regierungsinteresses an Krypto

Es ist nicht das erste Mal, dass politische Entscheidungsträger eigenständig über Kryptowährungen bestimmen, ohne direkt mit den betroffenen Entwicklern zu kommunizieren. Die Aufnahme von ADA in die nationale Reserve zeigt, dass Regierungen sich zunehmend mit Krypto beschäftigen. Doch im Bereich Kommunikation gibt es Verbesserungsbedarf.

Nach der Bekanntgabe stiegen die Preise verschiedener Krypto-Assets, darunter BTC, XRP und ADA, vorübergehend an.

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Was bedeutet das für Cardano?

Obwohl Hoskinson nicht informiert wurde, bleibt die Aufnahme von ADA eine bedeutende Entwicklung für das Projekt. Cardano hat sich stets auf Skalierbarkeit, Nachhaltigkeit und die Akzeptanz durch Regierungen und Unternehmen konzentriert. Frühere Kooperationen in Afrika haben bereits gezeigt, dass das Netzwerk für großflächige Implementierungen geeignet ist.

Das Ereignis wirft jedoch Fragen über die Kommunikation zwischen Regierungen und Blockchain-Projekten auf. Dass selbst ein Gründer wie Hoskinson im Dunkeln gelassen wurde, deutet darauf hin, dass die Einrichtung dieser Krypto-Reserve kein langfristig durchdachtes Projekt ist.

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Über den Autor:
Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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