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Wichtige Woche für Bitcoin – Inflation und Geopolitik dominieren die Schlagzeilen

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Die US-Wirtschaft und Bitcoin brechen ein – oder doch nicht?

Foto: Tpt/Shutterstock

Die kommenden Tage versprechen sowohl für Bitcoin (BTC) als auch für die Weltwirtschaft von großer Bedeutung zu sein. In den Vereinigten Staaten steht die Woche ganz im Zeichen der vom Repräsentantenhaus ausgerufenen „Crypto Week“. Auf der Agenda stehen Debatten über drei zentrale Gesetzesvorschläge, die die Branche grundlegend verändern und den Bitcoin-Kurs beeinflussen könnten.

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Wichtige Woche für Bitcoin in den USA

Besonders hervorzuheben ist der sogenannte GENIUS Act, der sich auf die Regulierung von Stablecoins konzentriert. Sollte dieser verabschiedet werden, geht der Gesetzesentwurf zur Unterzeichnung an Präsident Trump.

Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen der CLARITY Act zur Marktstruktur von Kryptowährungen sowie der Anti CBDC Surveillance State Act, der die Überwachung durch digitale Zentralbankwährungen einschränken soll.

Wichtige Wirtschaftsdaten aus China und Inflationszahlen aus den USA

Auf der anderen Seite der Welt wird China in Kürze eine Reihe wirtschaftlicher Kennzahlen veröffentlichen, darunter Einzelhandelsumsätze, Arbeitslosenzahlen und das Wirtschaftswachstum für das zweite Quartal. Ökonomen rechnen mit einem leichten Rückgang des Wachstums auf 5,3 Prozent gegenüber 5,4 Prozent im vorangegangenen Quartal.

Am Dienstag folgt das wirtschaftliche Highlight der Woche: der US-Verbraucherpreisindex für Juni. Die Kerninflation – ohne Lebensmittel und Energie – wird voraussichtlich von 0,1 auf 0,3 Prozent im Monatsvergleich steigen.

Trump-Zölle schlagen sich in Inflationszahlen nieder. Quelle: Bloomberg

Auf Jahresbasis würde dies einem Anstieg auf 2,9 Prozent entsprechen – dem ersten Anstieg seit Januar. Auch wenn diese Entwicklung weitgehend von den Märkten eingepreist ist, könnte eine Bestätigung dennoch Unruhe auslösen.

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Beginn der Berichtssaison

Ebenfalls am Dienstag beginnt die Berichtssaison mit Ergebnissen von unter anderem JPMorgan, Citigroup, BNY Mellon, Wells Fargo, BlackRock und State Street. Am Mittwoch folgen Goldman Sachs, Morgan Stanley, Bank of America und Johnson & Johnson. Diese Zahlen könnten den Märkten zusätzliche Impulse geben – besonders in Kombination mit den Inflationsdaten.

Am Mittwoch wird zudem der US-Erzeugerpreisindex veröffentlicht, ein Maßstab für die Inflation auf Angebotsseite. Auch hier wird ein leichter Anstieg erwartet. Darüber hinaus veröffentlicht die US-Notenbank das sogenannte Beige Book – ein Bericht mit wirtschaftlichen Beobachtungen aus den verschiedenen Regionen des Landes.

Geopolitische Entwicklungen

Auch auf geopolitischer Ebene ist einiges los. Am Dienstag treffen sich in China die Außenminister der Shanghai Cooperation Organization, einem Bündnis, das als Gegengewicht zur NATO gilt. Mitglieder sind unter anderem Russland, China, Indien und Iran. Der russische Außenminister Lawrow ist bereits in China eingetroffen, nach einem Besuch in Nordkorea.

Am Mittwoch hält der NVIDIA-Chef Jensen Huang eine Pressekonferenz in Peking ab – zeitgleich mit einer großen chinesischen Handelsmesse. Dies wird als politisches Signal gewertet, vor dem Hintergrund der angespannten Technologiebeziehungen zwischen China und den USA.

Die alte Ordnung gerät ins Wanken

Am Donnerstag werden die US-Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Nach zwei Monaten Rückgang wird ein leichter Anstieg von 0,2 Prozent erwartet. Diese Zahlen unterstreichen die Robustheit der US-Wirtschaft – und werfen zugleich die Frage auf, warum weiterhin mit Zinssenkungen gerechnet wird.

Gleichzeitig beginnt in Südafrika ein Treffen der G20-Finanzminister. Auffällig ist das Fernbleiben des US-Finanzministers Scott Bessent, der stattdessen nach Japan reist, um sich auf die Weltausstellung 2025 vorzubereiten. Analysten sehen darin ein Zeichen dafür, dass traditionelle internationale Institutionen an Einfluss verlieren.

Insgesamt stehen also zahlreiche Ereignisse an, die den Bitcoin-Kurs erheblich in Bewegung bringen könnten. Das aktuelle Momentum ist stark – nun bleibt zu hoffen, dass der Aufwärtstrend anhält.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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