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Was passiert, wenn Bitcoin crasht? Michael Saylor enthüllt Krisenplan für Strategy

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Bitcoin-Rally löst Kaufrausch aus: Unternehmen akkumulieren Rekordmengen

Foto: PJ McDonnell/Shutterstock

Strategy-CEO Michael Saylor ist auf harte Zeiten vorbereitet. Auf einer Bitcoin-Konferenz in Las Vegas erklärte er, dass sein Unternehmen bei einem Krypto-Crash sofort mit einem flexiblen Rekapitalisierungsplan reagieren könne. Ziel ist es, die finanzielle Stabilität von Strategy – einem der größten Bitcoin-Halter weltweit – auch bei stark fallenden Kursen zu sichern.

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Bitcoin-Konferenz in Las Vegas

Auf der Veranstaltung wurde Saylor gefragt, wie Strategy reagieren würde, wenn das Verhältnis des Aktienkurses zum Nettoinventarwert (mNAV) unter 1 fällt. Der mNAV zeigt an, wie stark der Marktwert eines Unternehmens vom tatsächlichen Buchwert abweicht. Liegt er unter 1, bedeutet das, dass die Schulden schwerer wiegen als die Vermögenswerte – wie es in der Baisse 2022 der Fall war.

Vergleich mit dem Grayscale Bitcoin Trust

Saylor verglich die Situation mit dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) – einem börsengehandelten Fonds, der Bitcoin abbildet, ohne dass Anleger direkt mit der Kryptowährung interagieren müssen. GBTC hat jedoch eine geschlossene Struktur und kann keine neuen Anteile ausgeben oder zurückkaufen. Das schränkt die Reaktionsfähigkeit auf Marktlagen erheblich ein.

„GBTC hat keine operative Flexibilität zur Steuerung seiner Kapitalstruktur – MicroStrategy hingegen schon.“

Saylor betonte, dass MicroStrategy als aktiv verwaltetes Unternehmen in der Lage sei, flexibel Kapital zu beschaffen und Schulden einzugehen. Dies ermögliche es, strategisch auf Marktchancen zu reagieren und echten Mehrwert für Investoren zu schaffen – etwas, das passive Fonds wie GBTC nicht leisten könnten.

„Jedes Unternehmen mit einem mNAV unter 1 hat wahrscheinlich Investoren, die das Vertrauen ins Management verloren haben.“

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Strategischer Rückkauf eigener Aktien

Gefragt, was passieren würde, wenn der Aktienkurs von Strategy auf nur 1 US-Dollar fallen würde, antwortete Saylor klar:

„In einem solchen Fall würden wir sofort Vorzugsaktien oder festverzinsliche Instrumente wie STRK und STRF ausgeben, um mit dem Erlös unsere eigenen Stammaktien zurückzukaufen und gezielt zu rekapitalisieren.“

Für ihn ist Flexibilität der Schlüssel zur Wertschöpfung. Je mehr strategische Optionen zur Verfügung stehen, desto robuster sei ein Unternehmen aufgestellt. Durch Strategys Präsenz in verschiedenen Märkten – insbesondere im Kryptosektor – sei das Unternehmen gut mit Liquidität versorgt und finanziell widerstandsfähig.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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