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Der Bitcoin-Kurs machte heute Nachmittag einen auffälligen Sprung. Dieser plötzliche Anstieg scheint eine direkte Reaktion auf zwei separate, positive Nachrichten aus den Vereinigten Staaten zu sein, die auf ein günstigeres Klima für Krypto hinweisen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Bitcoin-Kurs stieg heute Nachmittag um 1,5 Prozent in einer Stunde auf 111.000 Dollar.
- Fed-Gouverneur (amerikanische Zentralbank) Christopher Waller stellt fest, dass Krypto „nicht länger am Rand“ steht.
- Waller schlägt ein „skinny master account“ vor, um Krypto-Unternehmen besseren Bankzugang zu geben.
- Zudem spricht Trumps „Krypto-Zar“ morgen mit Gesetzgebern über neue Krypto-Gesetzgebung.
Bitcoin-Kurs reagiert direkt
Der Markt reagierte heute Nachmittag schnell auf die Nachrichten, wie auch im Krypto-Radar von heute zu lesen. Der Preis von Bitcoin (BTC) stieg um gut drei Prozent in nur einer Stunde und erreichte ein Niveau von 112.000 Dollar. Damit steht Bitcoin im Vergleich zu vor 24 Stunden etwa ein Prozent im Grünen.

Amerikanische Zentralbank schlägt neuen, positiven Ton an
Die wichtigste Nachricht kommt von Christopher Waller, einem Gouverneur der amerikanischen Zentralbank (der Fed). Während einer Konferenz über Zahlungsinnovation schlug er einen auffällig positiven Ton gegenüber der Krypto-Industrie an.
Waller gab an, dass die DeFi-Industrie (Decentralized Finance) „willkommen ist im Gespräch“ über die Zukunft von Zahlungen.
„Ich wollte die Botschaft senden, dass dies ein neues Zeitalter ist… die DeFi-Industrie wird nicht [länger] mit Argwohn oder Verachtung betrachtet“, stellte Waller fest. Er fügte hinzu, dass Krypto und vergleichbare Technologien zunehmend „verwoben“ werden mit dem traditionellen Finanzsystem.
Es geht um eine überraschend positive Krypto-Konferenz der Zentralbank, worüber du in diesem Artikel mehr liest.
Konkreter Vorschlag für besseren Bankzugang
Wallers Bemerkungen waren nicht nur symbolisch. Er präsentierte auch einen konkreten Vorschlag, um ein großes Problem für Krypto-Unternehmen anzugehen: den Mangel an guten Bankdienstleistungen, auch „Debanking“ genannt.
Er hat die Fed gebeten, ein „skinny master account“ zu untersuchen. Dies ist ein Konzept für ein schlankes Bankkonto bei der Zentralbank. Ein solches Konto würde innovativen Zahlungsunternehmen, wie im Krypto-Sektor, direkten Zugang zu den Zahlungssystemen der Fed geben. Jetzt sind sie oft abhängig von teuren Zwischenbanken.
Politischer Druck für Krypto-Gesetzgebung
Unabhängig von der Fed kam heute ein zweites positives Signal aus Washington. So zeigt sich, dass der „Krypto-Zar“ von Präsident Trump morgen ein Treffen mit Gesetzgebern hat.
NET BINNEN: 🇺🇸 De crypto-tsaar van president Trump zal naar verluidt morgen een ontmoeting hebben met wetgevers om het wetsvoorstel voor de structuur van de cryptomarkt te helpen bevorderen 👀 pic.twitter.com/Kh0OipDoRp
— Crypto Insiders (@CryptoinsidersS) October 21, 2025
Das Ziel dieses Treffens ist die Förderung eines neuen Gesetzesvorschlags für die Struktur des Kryptomarktes. Die Aussicht auf klarere Regeln gibt dem Markt in Kombination mit der offenen Haltung der Fed deutlich Vertrauen.
Breiter Kryptomarkt färbt sich grün
Der Optimismus beschränkt sich nicht nur auf Bitcoin. Die positiven Signale aus den USA sorgen für einen breiten Anstieg im gesamten Kryptomarkt. Viele große Altcoins profitieren vom Sentiment und reagieren positiv.
So verzeichnet Ethereum einen Anstieg von 3,5 Prozent in der letzten Stunde, und Solana steigt sogar 3,8 Prozent. Auch Cardano und Dogecoin zeigen vergleichbare grüne Zahlen, mit Anstiegen von jeweils 3,8 und 3,6 Prozent.