Foto: Artit Wongpradu/Shutterstock
Dezember startet unruhig für Krypto-Investoren. Bitcoin (BTC) verlor innerhalb kurzer Zeit mehr als 5 Prozent und berührte heute Morgen erneut die Zone um 86.000 Dollar.
Das setzte sofort die gesamte Marktbreite unter Druck. Große Altcoins färbten sich tiefrot. Insgesamt verdampften innerhalb eines Tages rund 160 Milliarden Dollar (fast 140 Milliarden Euro) an Wert auf dem Kryptomarkt.
Zudem wurden in den vergangenen zwölf Stunden Long-Positionen im Wert von 471 Millionen Euro ausgelöscht. Kryptohändler fragen sich nun massenhaft: Was steckt hinter diesem Rückgang und was erwartet den Markt?
Bitcoin crasht um 7 Prozent
Bitcoin bewegte sich in den vergangenen Tagen noch um die 91.000 Dollar, fiel jedoch in der Nacht plötzlich auf etwa 85.800 Dollar. Damit wurde die Erholung der vergangenen Woche auf einen Schlag zunichtegemacht.
Diese Bewegung schürt die Angst, dass die aktuelle Unterstützungszone nicht mehr lange halten könnte. Der Kurs bewegt sich inzwischen wieder über 86.000 Dollar.

Zahlen zeigen unterdessen, dass die Stimmung unter Anlegern stark schwankt. Laut einer Umfrage von Myriad erwarten 73 Prozent der Teilnehmer, dass Bitcoin dennoch in Richtung 100.000 Dollar steigen könnte.
Der Rest sieht hingegen größere Chancen für einen Rückfall in die Region um 69.000 Dollar. Mudrex-Analyst Akshat Siddhant kommentiert:
„Wenn sich das Sentiment stabilisiert, kann Bitcoin einen neuen Versuch nach oben wagen. Für den Moment bleibt 85.000 Dollar eine wichtige Unterstützung, während der erste Widerstand bei rund 92.400 Dollar liegt.“
Makro-Unruhe trifft den Kryptomarkt
Makroökonomische Faktoren spielen mittlerweile eine enorm große Rolle auf dem Kryptomarkt, stellte Unocoin-CEO Sathvik Vishwanath vor einigen Tagen fest.
Er betonte, dass der Markt sehr empfindlich auf Wirtschaftsdaten und Zinserwartungen reagiert, wobei schon ein kleiner Rückschlag oder Erfolg große Auswirkungen auf den gesamten Markt haben kann.
Auch jetzt sorgen makroökonomische Faktoren für Spannung. In der Nacht wird Jerome Powell von der US-Notenbank sprechen. Die Erwartung einer Zinssenkung hat in den vergangenen Tagen wieder zugenommen.
Trader warten seine Rede ab und richten danach ihre Strategie aus.
Auch Faktoren aus Asien spielen derzeit eine Rolle. Der US-Markt zieht weltweit Kapital an, während Japan auf höhere Zinsen hindeutet – was zum Abbau der bekannten Yen-Carry-Trades führen könnte.
Solche Verschiebungen sorgen oft für Schockwellen in risikoreichen Märkten. Gleichzeitig kommen aus Asien weitere belastende Signale.
Die chinesische Zentralbank bekräftigte ihre harte Linie gegen Krypto und kündigte an, die Aufsicht über Stablecoins weiter zu verschärfen.
„Die Marktstimmung bleibt vor allem von Angst getrieben,“ erklärt ein Mitglied des Research-Teams von CoinDCX.
Bitvavo belohnt deutsche Nutzer mit 10 € in Krypto – jetzt kostenlos starten
Bitvavo, eine der führenden Kryptobörsen Europas, möchte dir den Einstieg in die Welt der digitalen Assets erleichtern – und schenkt dir 10 € Willkommensbonus in Krypto.
Sichere dir jetzt deinen Bonus direkt auf der offiziellen Bitvavo-Seite.
👉 Jetzt anmelden & 10 € in Krypto sichern
🔥 Bleib immer auf dem Laufenden über die neuesten Krypto-News – folge uns auf X