Foto: Tada Images/Shutterstock
Bitcoin (BTC) befindet sich in einer schlechten Periode und ist vom Allzeithoch um etwa 20.000 Dollar gefallen. Seit Anfang 2024 warten wir schon auf Zinssenkungen der US-Zentralbank und der kommende Donnerstag könnte dabei entscheidend sein. Denn am Donnerstag steht der neue Verbraucherpreisindex (CPI) in den USA an.
Eine entscheidende Woche für Bitcoin
Wir hatten einen dramatischen Jahresbeginn, was die Inflation in Amerika betrifft. Entgegen den Erwartungen und Hoffnungen des Marktes begann die Inflation im ersten Quartal 2024 zu steigen. Die sechs erwarteten Zinssenkungen der Federal Reserve im Jahr 2024 verschwanden daraufhin wie Schnee in der sprichwörtlichen Sonne.
Inzwischen ist die Inflation seit einigen Wochen wieder rückläufig, und die Aussichten für Bitcoin werden langsam wieder etwas rosiger.
Leider spiegelt sich das noch nicht im Bitcoin Kurs wider, der seit dem Allzeithoch im März 2024 nur noch gefallen ist. Was die Situation noch bedenklicher macht, ist, dass die Aktienkurse an der Wall Street ein Rekordhoch nach dem anderen erreichen.
Bitcoin scheint schnelle Zinssenkungen der Fed als weiteren Katalysator für einen möglichen zweiten Teil des Bullenmarktes zu benötigen. Sollte die Inflation am kommenden Donnerstag erneut niedriger als erwartet ausfallen, könnte dies die Bestätigung sein, die die Fed sucht, um im September mit Zinssenkungen zu beginnen.
Schwächende US-Wirtschaft
Am letzten Freitag sahen wir in den USA jedenfalls „hoffnungsvolle“ Entwicklungen in Bezug auf den Inflationsdruck in der kommenden Woche. So lag die Arbeitslosigkeit bei 4,1%, während eine Quote von 4,0% erwartet wurde.
Die Arbeitslosenquote ist also seit dem „Tiefpunkt“ von 3,4% im Mai 2023 bis Juni 2024 um 0,7% gestiegen. Es ist offensichtlich, dass der Arbeitsmarkt in eine schwächere Phase eintritt. Das Beschäftigungswachstum in den USA lag mit +206.000 Stellen leicht über den Erwartungen.
Noch auffälliger waren die Zahlen für Mai und April, die beide deutlich nach unten revidiert wurden. Im Mai gab es einen Rückgang um 54.000 Stellen auf 218.000 und im April um 57.000 Stellen auf 108.000.
Das sind alles „Bestätigungen“, dass der Arbeitsmarkt in den USA schrumpft und die Inflation wahrscheinlich auf dem Weg nach unten ist, und das ist genau das, was wir brauchen, um die Zinssenkung im September zu erreichen.
