Gino Presti Gino Presti
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Warum Bitcoin ein großes Problem für Diktatoren wie Kim Jong Un ist

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Foto: Alexander Khitrov/Shutterstock

Bitcoin ist schlecht für Diktatoren.“ Das sind die Worte des Menschenrechtsaktivisten und Strategen der Human Rights Foundation Alex Gladstein in einer Versammlung mit amerikanischen Politikern.

Gladstein spricht schon länger über die Bedeutung von Bitcoin in Bezug auf Menschenrechte und zeigt, dass Kryptowährungen mehr sind als nur eine Investition, ein finanzielles Zahlungsmittel oder eine technologische Entwicklung.

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BTC als Hilfsmittel für Aktivisten und Journalisten

Während des Bitcoin Policy Summit in Washington erzählte Gladstein, was er während der Versammlung mit den amerikanischen Politikern sagte. Er nannte Bitcoin die „wichtigste Technologie für Menschenrechte des 21. Jahrhunderts“. Der Menschenrechtsaktivist teilte seine Rede auch auf ‚X‘:

Nutzer von Kryptowährungen sind schwerer aufzuspüren, zu verfolgen und zu kontrollieren als traditionelle Investoren. Für Menschen, die unter einer Diktatur leben, kann Bitcoin eine mächtige Waffe sein. Es ermöglicht ihnen, sich gegen die Kontrollmechanismen autoritärer Regime zu schützen.

Ein Diktator beobachtet seine Bürger oft scharf. Dank des dezentralen Charakters von Kryptowährungen können Regierungen jedoch keine Zahlungen stoppen oder Bankkonten einfrieren.

In autokratischen Ländern wie Venezuela, Iran und Nordkorea kontrolliert oder zensiert der Staat oft den traditionellen Zahlungsverkehr. In solchen Situationen bietet Bitcoin den Bürgern eine mächtige Alternative, um ihr Geld sicher aufzubewahren und frei zu versenden. Gladstein sagt Folgendes dazu:


„Bitcoin ist sehr nützlich in Ländern, wo das Finanzsystem als Waffe gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt wird.“

BTC ist laut dem Menschenrechtsaktivisten ein wichtiges Hilfsmittel für Journalisten und unterdrückte Bevölkerungsgruppen weltweit.

Lösung gegen Staatskontrolle

Alex Gladstein plädiert schon seit Jahren für die Nutzung von Krypto im Bereich der Menschenrechte. Sein Interesse an BTC brachte ihn zum Nachdenken darüber, wie Geld eigentlich entsteht und wer bestimmt, wann eine Zahlung durchgeht oder nicht, so erzählte er in einem Forbes Podcast in 2019.

Gladstein und die Human Rights Foundation erkannten das Potenzial von Bitcoin im Bereich der Menschenrechte zum ersten Mal in 2013. Damals fanden pro-demokratische Proteste in der Ukraine gegen den damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch statt.

Viele Demonstranten sahen, dass ihre Bankkonten eingefroren wurden, während sie sich für die Demokratie einsetzten. In Hongkong geschah dasselbe während der Studentenproteste von 2019, wo der Staat Studenten verfolgte, indem er ihre Zahlungen für Metrokarten verfolgte.

Für Demonstranten und andere Bewegungen, die nach Freiheit streben, ist Bitcoin möglicherweise ein starkes Mittel, um Staatskontrollen zu umgehen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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