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„Vergiss DeepSeek“: Experte erklärt Bitcoin-Rückgang von 7.000 Dollar

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Foto: Tony Stock/Shutterstock

In der Nacht von Sonntag auf Montag erlebte der Bitcoin (BTC)-Kurs eine deutliche Korrektur. Obwohl viele Krypto-Kenner denken, dass der Rückgang mit der Einführung eines neuen chinesischen KI-Chatbots zusammenhängt, scheint das nicht zuzutreffen. Einer der Gründer der dezentralen Handelsplattform SMARDEX hat eine andere Erklärung.

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BTC-Korrektur aufgrund fallender Tech-Aktien

Der Rückgang begann am Sonntagabend, als der Kurs noch bei über 105.000 Dollar lag. In einem Zeitraum von etwa 16 Stunden fiel Bitcoin auf einen Preis um 98.000 Dollar. Diese starke Korrektur kam unerwartet und wurde am Montag hauptsächlich mit der Einführung eines neuen Konkurrenten für unter anderem ChatGPT in Verbindung gebracht. Der Neuling aus China, genannt DeepSeek, soll für weniger als 6 Millionen Dollar entwickelt worden sein. Dies, während amerikanische KI-Chatbots in der Regel jährliche Investitionen in Milliardenhöhe erfordern. Der Schock in der KI-Welt war groß, da China – trotz amerikanischer Beschränkungen beim Export fortschrittlicher Chips – eine solche Leistung für einen relativ „kleinen“ Betrag erbracht hat.

Nicht jeder glaubt jedoch an einen direkten Zusammenhang zwischen DeepSeek und dem Bitcoin-Rückgang. Laut Jean Rausis, Mitgründer von SMARDEX, hat die Nachricht sogar überhaupt nichts mit der jüngsten Korrektur zu tun. Rausis vermutet, dass vor allem die starke Korrelation zwischen Krypto und Tech-Aktien die Ursache ist. Bitcoin bewegt sich nämlich schon seit geraumer Zeit im Einklang mit Technologie-Aktien. Als die Nachricht über DeepSeek vom amerikanischen Aktienmarkt schlecht aufgenommen wurde und KI-bezogene Aktien unter Druck gerieten, folgte Bitcoin diesem Abwärtstrend.

Nationale Bitcoin-Reserve könnte weiteren Anstieg ermöglichen

Obwohl sich die größte Kryptowährung etwas vom Dip erholte, ist die Erholung noch nicht vollständig. Laut der Krypto-Handelsgesellschaft QCP Capital wird ein weiterer Anstieg von positiven Nachrichten über eine mögliche strategische Bitcoin-Reserve der Vereinigten Staaten abhängen. Während seiner Kampagne erwähnte der aktuelle US-Präsident Donald J. Trump mehrmals die Idee, eine solche Reserve einzurichten.

Seit Beginn seiner Amtszeit letzte Woche hat Trump verschiedene Aufträge in Gang gesetzt, darunter die Gründung eines speziellen Krypto-Teams. Dieses Team soll untersuchen, ob die Schaffung und Verwaltung einer nationalen digitalen Vermögenswert-Reserve möglich ist und welche Kriterien dafür gelten sollten.

Obwohl seit Beginn von Trumps Präsidentschaft noch nicht spezifisch über eine Bitcoin-Reserve gesprochen wurde, kann die Gründung des Krypto-Teams als erster wichtiger Schritt gesehen werden. Dennoch reagierte der Kryptomarkt minimal auf diese Nachricht, was darauf hindeutet, dass die Erwartungen höher waren. Viele Krypto-Anleger hatten gehofft, dass Trump in seinen ersten Tagen als Präsident direkt eine nationale Bitcoin-Reserve ankündigen würde.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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