Foto: Maxim Elramsisy/Shutterstock
Trump hat Putin ein Ultimatum gestellt: Sollte Russland nicht innerhalb von fünfzig Tagen einen Waffenstillstand in der Ukraine schließen, werden für Russland unangenehme Konsequenzen folgen. Donald Trump teilt Putin mit, dass er sehr verärgert über Russlands Handlungen ist und die besten Waffen, die sie besitzen, an die Ukraine schicken wird. Bitcoin (BTC) reagierte mit einem deutlichen Verlust von über drei Prozent, auch wenn nicht sicher ist, ob das ausschließlich mit diesem Thema zusammenhängt.
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Makroökonomische Faktoren und Bitcoin
Der Kryptomarkt steht nicht für sich allein. Auch wirtschaftliche Einflüsse haben Auswirkungen auf die Kurse – etwa Krieg, Zinssätze oder Handelszölle. Das nennt man makroökonomische Faktoren.
Donald Trump plant, sehr hohe Zölle für den sekundären Handel einzuführen. Das betrifft Handel, den die Vereinigten Staaten mit Ländern betreiben, die weiterhin Geschäfte mit Russland machen und damit den Krieg finanzieren. Trump droht mit massiven Zöllen wie fünfhundert Prozent Einfuhrzöllen auf Produkte aus Ländern, die weiterhin Uran und Öl aus Russland kaufen, zum Beispiel Indien oder China.
Trump war recht geduldig mit Wladimir Putin, aber seine Geduld ist erschöpft, so Anthony Zurcher, BBC-Reporter für Nordamerika. Zudem sagt Trump, Putin spiele mit dem Feuer und ohne ihn selbst wäre es sehr schlecht für Russland ausgegangen.
Während Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, von produktiven Gesprächen mit den Vereinigten Staaten spricht, betont ein Vertreter des Kremls, wie wichtig es sei, weiter im Dialog über die Ukraine zu bleiben.
Die Lage am Kryptomarkt
Nach Ereignissen von weltweiter Bedeutung reagiert der Kryptomarkt oft darauf. So löste etwa der US-Angriff auf den Iran einen extrem negativen Handelstag aus. Auch die Ankündigung von Handelszöllen hat in der Vergangenheit bereits fallende Krypto-Kurse zur Folge gehabt.
Aber man darf auch nicht vergessen, dass Bitcoin mehrere gute Tage in Folge hatte und Händler dann durchaus Gewinne mitnehmen. Morgen kann es schon wieder anders aussehen – das ist die Unberechenbarkeit des Kryptomarkts.
Es ist also gut möglich, dass die Ankündigung der neuen Zölle für Unruhe auf dem Kryptomarkt sorgt. Aber es gibt auch alternative Erklärungen. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob die erhöhten Kurse eine Fortsetzung finden oder ob Bitcoin wieder auf frühere Unterstützungsniveaus zurückfällt.