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Trump droht mit 50 % Zöllen auf Europa: Bitcoin-Kurs bricht sofort ein

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Trump-Unternehmen gibt Bitcoin-Pläne bekannt und enthüllt großen Bestand

Foto: Somodevilla / Shutterstock

Was als ein ruhiger Freitag vor dem Wochenende begann, verwandelte sich plötzlich in Panik an den Märkten. Der US-Präsident Donald Trump hat erneut Öl ins Feuer des geopolitischen Konflikts mit Europa gegossen. Über einen Beitrag auf seiner eigenen Plattform Truth Social kündigte er laut Reuters an, ab dem 1. Juni einen Zollsatz von 50 % auf sämtliche europäische Importe erheben zu wollen.

Auch Apple bekam sein Fett weg – mit der Drohung eines zusätzlichen Importzolls von 25 % auf iPhones, die nicht in den USA produziert werden. Die Reaktion von Bitcoin folgte prompt: Der Kurs fiel innerhalb weniger Minuten um 3,5 % und rutschte unter 108.000 US-Dollar.

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Neuer Handelskrieg trifft auch Kryptomarkt

Der Kryptomarkt ist in den letzten Jahren stark mit übergeordneten makroökonomischen Entwicklungen verflochten. Trumps Aussagen lösten daher nicht nur Erschütterungen an der Wall Street aus, sondern auch in der digitalen Finanzwelt. Nachdem Bitcoin Anfang der Woche kurzzeitig über 111.000 US-Dollar gestiegen war, brach der Kurs in wenigen Minuten auf 107.300 US-Dollar ein – ein Rückgang von fast 3,5 % und ein deutliches Zeichen für Panik auf dem Kryptomarkt.

Die Drohung neuer Handelsbarrieren zwischen den Vereinigten Staaten und Europa sorgt insbesondere deshalb für Besorgnis, weil sich die Stimmung unter Investoren rasch drehen kann. Nahezu alle Anlageklassen – sowohl auf dem europäischen als auch auf dem US-Markt – wurden in Mitleidenschaft gezogen. So verlor Apple im vorbörslichen Handel bereits fast 4 %.

Zölle und Unsicherheit: der perfekte Sturm

Trump ließ in seiner Nachricht wenig Spielraum für Interpretationen:

„Unsere Gespräche mit der Europäischen Union führen zu nichts. Deshalb schlage ich vor, ab dem 1. Juni einen direkten Einfuhrzoll von 50 % zu erheben“, so Trump.

Zusätzlich nahm er Apple-Chef Tim Cook ins Visier: „Ich habe Tim schon vor langer Zeit mitgeteilt, dass iPhones für den US-Markt auch in den USA gebaut werden müssen – nicht in Indien oder anderswo. Andernfalls gilt ein Importzoll von mindestens 25 %“, erklärte Trump.

Für Märkte, die bereits seit Monaten empfindlich auf Inflations- und Zinserwartungen reagieren, kommen diese protektionistischen Töne zur Unzeit. Besonders weil die Gefahr von Gegenmaßnahmen seitens der Europäischen Union steigt. Es ist nicht auszuschließen, dass Brüssel hart zurückschlagen wird – was die Unsicherheit weiter verschärfen dürfte. Für den Kryptosektor bedeutet das, dass die bislang positive Marktstimmung der letzten Wochen schlagartig gekippt ist.

Auch wenn es sich bislang nur um einen Vorschlag von Trump handelt und noch keine offiziellen Maßnahmen beschlossen wurden, ist der Ton gesetzt. Anleger halten nun den Atem an: Steht uns eine neue Runde im Handelskrieg zwischen den USA und Europa bevor?

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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