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Während viele Anleger hoffen, dass Bitcoin bald wieder neue Höchststände erreicht, zeigt ein Top-Trader genau das Gegenteil.
Laut Daten der Analyseplattform HyperDash hat ein Händler eine sogenannte Short-Position im Wert von rund 32 Millionen US-Dollar (etwa 27 Millionen Euro) eröffnet.
Trader setzt auf fallenden Bitcoin-Kurs
Mit einer Short-Position profitiert man nicht von einem Kursanstieg, sondern von einem Kursrückgang. Sinkt der Bitcoin-Kurs, erzielt der Trader Gewinn. Steigt der Preis jedoch, führt das zu Verlusten. Diese Strategie wird zunehmend genutzt – besonders in unsicheren Marktphasen.
Der Trader eröffnet also eine Short-Position, weil er – entgegen der allgemeinen Markterwartung – von einem Kursrückgang ausgeht.
Krypto-Handel mit Hebel
Eine so große Position bedeutet nicht, dass der Trader selbst 27 Millionen Euro eingesetzt hat. In den meisten Fällen kommt ein Hebel (Leverage) zum Einsatz:
- Wenn du 1.000 Euro mit einem Hebel von 30x einsetzt, handelst du, als ob du 30.000 Euro investierst.
- Fällt der Kurs wie erwartet, kann der Gewinn erheblich sein.
- Dreht der Markt jedoch in die andere Richtung, wird die Position geschlossen und du verlierst deinen Einsatz.
Hohe Risiken und Chancen – auch für Privatanleger
Solche Megatrades zeigen, wie risikoreich und zugleich spannend der Kryptomarkt sein kann. Für den einen bedeutet eine Kursbewegung Verlust, während ein anderer Millionen verdient.
Auch wenn diese Beträge für die meisten Menschen unrealistisch sind, lassen sich die Strategien im kleineren Maßstab anwenden.
Einige Kryptobörsen ermöglichen es Anlegern, sowohl auf steigende (Long) als auch auf fallende Kurse (Short) zu setzen. So bleibt man unabhängig von der Marktrichtung aktiv.
Haftungsausschluss: Der Handel mit Hebelwirkung (Leverage) und Futures ist riskant. Es besteht die Möglichkeit, den gesamten Einsatz zu verlieren. Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung dar.