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Der Kurs von Bitcoin (BTC) steht weiterhin unter Druck, aber CEO der Mega-Kryptobörse Coinbase Brian Armstrong prognostiziert dennoch eine rosige Zukunft. Er erwartet bis zum Jahr 2030 einen Bitcoin-Preis von etwa einer Million Euro. Lies unten, welche drei Gründe er für seine Prognose nennt.
Bitcoin auf eine Million Euro
Bryan Armstrong, der CEO von Coinbase, nennt während eines Interviews mit Fox News drei wichtige Gründe für seine Prognose. Erstens erwartet er bald mehr Klarheit in den Vereinigten Staaten über Regulierung. Neue Gesetzesentwürfe wie der kürzlich verabschiedete GENIUS Act und der kommende Clarity Act werden Aufschluss über die Regeln geben und wer für die Aufsicht verantwortlich ist. Das ebnet den Weg für weitere Adoption.
Außerdem arbeiten die USA an Plänen für eine strategische Bitcoin-Reserve. Das bedeutet, dass die amerikanische Regierung Bitcoin hält, genau wie eine Goldreserve. Falls die USA diese Pläne verwirklichen, erwartet Armstrong, dass andere Länder dem Beispiel folgen, was einen Domino-Effekt weltweiter Staatsinvestitionen zur Folge hätte.
Der dritte Grund, den Armstrong nennt, ist das zunehmende Interesse institutioneller Parteien. Seit 2024 können sie dank der Einführung von Bitcoin-Börsenfonds erstmals über die Börse in Bitcoin investieren. Die Bitcoin-Börsenfonds erwiesen sich als sehr beliebt und brachen diverse Rekorde. Da es niemals mehr als 21 Millionen Bitcoin geben wird, erwartet Armstrong, dass der Zufluss neuen institutionellen Kapitals den Preis weiter nach oben treiben wird.
„Es gibt im Moment ein paar große Glücksfälle, weshalb ich denke, dass es eine gute Chance gibt, dass Bitcoin bis 2030 bei etwa einer Million Dollar pro Coin stehen kann“
I think Bitcoin could reach $1M by ~2030 based on current conditions and progress.
Think long-term. pic.twitter.com/6MKqrjojAP
— Brian Armstrong (@brian_armstrong) September 24, 2025
Launen des Kryptomarktes
Dennoch kann kurzfristig alles passieren. Viele Analysten prognostizierten beispielsweise neue Kurssteigerungen, sobald die amerikanische Zentralbank die Zinsen senken würde. Stattdessen fiel der Kurs gerade zurück auf 111.000 Dollar. Die Beziehung zwischen dem Zinssatz und Aktien ist immer komplex, erklärt Armstrong:
„Lange Zeit dachte man, dass sie positiv korreliert waren, aber jetzt denke ich, dass man Bitcoin immer öfter wie beispielsweise Gold sieht – etwas, wohin du in unsicheren Zeiten fliehen kannst. Es ist eine Art Hybridform dieser beiden.“
Die kurze Frist bleibt daher launisch, aber Armstrong ruft dazu auf, ein größeres Bild nicht aus den Augen zu verlieren: institutionelles Kapital, neue Gesetzgebung und möglicherweise auch Staatsreserven können Bitcoin zu ungeahnten Höhepunkten heben. Die kommenden Jahre werden zeigen müssen, ob diese Prognose eintrifft.