Gino Presti Gino Presti
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Teures Taxi: Mann verliert 108.000 Euro an Bitcoin nach Fake-Uber

Bitcoin-BTC

Foto: csikiphoto/Shutterstock

Eine Taxifahrt in London ist nicht billig, aber sein gesamtes Erspartes zu verlieren, ist das andere Extrem. Genau das ist einem amerikanischen Touristen in der britischen Hauptstadt passiert. Der Pechvogel dachte, er steige in einen Uber ein, aber in Wirklichkeit saß ein falscher Taxifahrer am Steuer. Dieser betäubte ihn und verschwand mit 123.000 Dollar an Bitcoin (BTC), umgerechnet 108.000 Euro.

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Taxifahrer entpuppt sich als Betrüger

London ist eine der teuersten Städte Europas, wie der Cost of Living City-Barometer zeigt. Eine Woche Urlaub kostet durchschnittlich zwischen 250 und 500 Euro, je nach Ansprüchen. Für Jacob Irwin-Cline liegt dieser Betrag viel höher. Nach mehreren Getränken in einem Londoner Pub bestellte er eine Fahrt nach Hause über Uber. Der Amerikaner stieg jedoch bei einem Fahrer ein, der sich letztendlich als Betrüger herausstellte.

Irwin-Cline überprüfte die Uber-Fahrt nicht richtig auf seinem Telefon. Das kam ihn teuer zu stehen. Der Taxifahrer gab ihm eine Zigarette, in der möglicherweise ein Betäubungsmittel steckte. Schließlich war der Mann über 30 Minuten bewusstlos. In dieser Zeit verschaffte sich der Fahrer über das Telefon Zugang zu den Kryptokonten des Opfers.

Nachdem der unglückliche Tourist wieder zu sich kam, musste er sofort aussteigen. Das Fake-Taxi fuhr mit seinem Mobiltelefon und Bitcoin im Wert von 123.000 Dollar davon. Irwin-Cline erwartet nicht, dass er die Krypto jemals wiedersehen wird.

Welle von Kryptogewalt in Europa

Der Vorfall in London steht nicht allein. Er passt in die Welle von Kryptogewalt, die derzeit Europa überschwemmt. So fanden dieses Jahr bereits mehrere Entführungen reicher Krypto-Investoren statt. Ein aktueller Vorfall ereignete sich in Paris. Mitten auf der Straße versuchte eine kriminelle Bande, die Tochter von Pierre Noizat zu entführen. Als CEO der französischen Kryptoplattform Paymium ist er vermögend und einflussreich. Der Entführungsversuch scheiterte, aber Frankreich reagierte schockiert.

Laut Eric Larchevêque, Mitgründer von Ledger, gerät die Situation in Frankreich völlig außer Kontrolle. Auf „X“ schreibt der Unternehmer Folgendes:

Seit Monaten gibt es eine Zunahme von dubiosen Entführungen und Versuchen. Mitten am Tag. Im Herzen von Paris. Heutzutage bedeutet erfolgreich sein in Frankreich, sei es mit Krypto-Assets oder etwas anderem, dass du ein Ziel bist.

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Ledger-Gründer ruft zum Handeln auf

Larchevêque erhielt im vergangenen Januar eine Lösegeldforderung nach der Entführung seines Ledger-Kollegen David Balland. Er fordert die Behörden auf, Maßnahmen gegen Kryptokriminalität zu ergreifen. Die Regierung trifft tatsächlich Maßnahmen. Unterdessen engagieren immer mehr Krypto-Prominente persönlichen Schutz.

Infinite Risks International, ein niederländisches Sicherheitsunternehmen aus Amsterdam, erhält immer mehr Sicherheitsanfragen. Bilden Bodyguards aus heimischem Boden eine Waffe gegen Kryptoentführungen?

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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