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Studie: Ein Hauptverursacher beim Krypto-Crash

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Studie: Ein Hauptverursacher beim Krypto-Crash

Foto: alexgo.photography/Shutterstock

Der Kryptomarkt wirkt derzeit ruhig – doch der Schein trügt. Die letzten Monate des Jahres versprechen laut Daten noch spannend zu werden.

Zudem tauchen immer mehr Informationen über den jüngsten Kryptocrash auf. So spielte laut Presto Research ein Kontinent die Hauptrolle beim Blutbad auf dem Kryptomarkt.

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Europäischer Druck auf den Bitcoin-Preis

Während sich der Markt in Asien und den USA überwiegend seitwärts bewegte, fiel Europa deutlich aus der Reihe. Aus detaillierten Zeitzonendaten geht hervor, dass europäische Händler eine wichtige Rolle bei den Kursrückgängen von Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) spielten.

Während die amerikanischen und asiatischen Sitzungen weitgehend flach blieben, färbten sich die europäischen Stunden fast durchgehend rot.

Presto Research, das die Handelsaktivität nach Regionen aufschlüsselte, stellte fest, dass die durchschnittliche Rendite in europäischen Sitzungen „tief negativ“ wurde. Auf „X“ teilte das Unternehmen eine ausführliche Analyse samt Grafik.

Verkaufswellen in Europa

Dieses regionale Gefälle ist ungewöhnlich. Normalerweise bewegen sich große Märkte mehr oder weniger im gleichen Rhythmus – insbesondere wenn die Volatilität steigt. Doch diesmal lief Europa völlig aus dem Takt.

Händler, die üblicherweise vor allem auf Liquidität rund um Eröffnung und Schluss achten, beobachteten zu europäischen Zeiten etwas Besonderes. Immer wieder rollten neue Verkaufswellen am späten Vormittag und frühen Nachmittag herein.

Warum gerade Europa so viel verkaufte, ist noch nicht ganz klar. Möglicherweise spielten makroökonomische Sorgen eine Rolle – etwa der anhaltende Druck auf die europäischen Anleihemärkte und die Angst, dass die Zentralbanken länger streng bleiben als erwartet.

Manche Kryptoinvestoren vermuten, dass große Händler ihre Positionen abbauen, um gegen Jahresende Risiken zu reduzieren.

Bitcoin unter Druck: Händler erwarten Verkaufswelle
Bitcoin unter Druck: Händler erwarten Verkaufswelle

Verkaufsdruck von Langzeit-Haltern

Neben der europäischen Verkaufswelle spielte auch das Verhalten bestimmter Gruppen eine große Rolle beim Kursrückgang. Institutionelle Investoren verhielten sich während der Korrekturphase auffallend zurückhaltend und kauften kaum nach.

Dadurch blieb der Kryptomarkt ohne starke Käufer zurück. Gleichzeitig trennten sich Langzeit-Halter von einem Teil ihres Bestands. Das sind Investoren, die ihre Bitcoin mindestens 155 Tage halten.

Diese Gruppe baute seit dem Sommer von über 14,7 auf etwa 14,3 Millionen BTC ab. Ende November schien dieser Punkt erreicht, woraufhin der Verkaufsdruck nachließ und Bitcoin wieder Luft zum Aufschwung bekam.

Ob der Verkaufsdruck aus Europa im Dezember nachgelassen hat, zeigt der Bericht nicht. Damit Bitcoin wieder nach oben findet, muss auch der europäische Käufer zurück auf den Markt.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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