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S&P 500 und Bitcoin reif für Kursrückgang: Kernmodell erstmals seit 2022 bärisch

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S&P 500 und Bitcoin reif für Kursrückgang: Kernmodell erstmals seit 2022 bärisch

Foto: Bigc Studio/Shutterstock

Noch vor 30 Tagen herrschte totale Panik an den Finanzmärkten, und die Handelspolitik von Trump schien eine weltweite Rezession auszulösen. Nun wurde das erste Handelsabkommen vorgestellt, und sowohl der S&P 500 als auch Bitcoin nähern sich erneut ihren Allzeithochs. Ist das Schlimmste bereits überstanden, oder sollten wir uns womöglich auf eine Korrektur vorbereiten?

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Der Markt läuft der Realität voraus

Betrachtet man die Renditen der vergangenen 30 Tage, könnte man meinen, wir befinden uns inmitten eines rasanten Bullenmarktes. Bitcoin legte um fast 35 % zu, der Nasdaq stieg um etwa 20 %, und der S&P 500 kletterte um mehr als 12 %. Das „Problem“ ist jedoch, dass weiterhin eine lange Liste an Unsicherheiten über dem Markt schwebt. Auch das Equity Market Regime Model stimmt dem zu. Dieses Modell gibt erstmals seit 2022 ein negatives Signal – bei den sieben vorherigen Gelegenheiten führte dies im Durchschnitt zu einem Kursrückgang des S&P 500 von 5,6 %.

Das Modell basiert unter anderem auf Veränderungen der Gewinnerwartungen für den S&P 500, der Position des Index im Verhältnis zum 200-Tage-Durchschnitt sowie auf Änderungen im Verhältnis zwischen Marktwert und Buchwert des Index. Zusammengenommen ergibt sich aktuell ein Bild, das historisch gesehen einer Phase unterdurchschnittlicher Renditen vorausging.

Zeit für eine Atempause

Es wäre keineswegs überraschend, wenn sich die Finanzmärkte derzeit in der Nähe eines lokalen Hochpunkts befinden und bald eine Verschnaufpause einlegen müssten. Besonders angesichts der weiterhin bestehenden Risiken, insbesondere durch Trumps Handelskrieg. Auch wenn es in diesem Bereich gute Nachrichten gab, ist ein endgültiges Ende noch nicht in Sicht. So wurde gerade bekannt, dass Trump einen Einfuhrzoll von 80 % gegenüber China als angemessenen Ausgangspunkt betrachtet.

https://twitter.com/TrumpAlertsX/status/1920802858569543814 Solche Aussagen deuten nicht gerade auf ein baldiges Ende des Handelskonflikts zwischen den USA und China hin. Doch genau das wäre notwendig, um einen nachhaltigen neuen Bullenmarkt einzuleiten. Bis dahin sind Kursanstiege zwar erfreulich, aber der feste Glaube, der für einen echten Durchbruch erforderlich ist, dürfte noch fehlen. Auf den Märkten ist alles möglich, denn letztlich wird der Bitcoin-Kurs durch Angebot und Nachfrage bestimmt – doch die aktuellen Rahmenbedingungen erscheinen kaum geeignet für einen anhaltenden Bullenmarkt.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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